Das jüngste Wearable-Projekt aus dem Hause Google stößt schon seit geraumer Zeit auf enormen Wiederstand. Vor allem Datenschützer sehen die Situation um Google Glass sehr kritisch. Nun kommt auch noch die Filmindustrie dazu, die ein Kinoverbot in den USA über Google Glass verhängt hat.
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Hierzulande ist die Datenbrille von Google ein wahrer Exot. Anders scheint die Situation in den Vereinigten Staaten zu sein, denn allem Anschein nach haben dort schon eine beachtliche Anzahl an Nutzern Google Glass. Da die Brille mit einer Kamera ausgestattet ist, hat die Filmindustrie Angst, dass die Kino-Besucher illegal Mitschnitte vom Kinostreifen anfertigen. Das Problem daran ist, dass nur schwer zu erkennen ist, ob gefilmt wird oder nicht.
Kein Google Glass in Kinosälen
Folglich hat der Filmproduktionsverband MPAA (Motion Picture Association of America) und die Kino-Organisation National Association of Theatre Owners eine Vorschrift in den USA erlassen, die besagt, dass aufnahmefähige Geräte vor Betreten von Kinosälen ausgeschaltet und weggepackt werden müssen. Effektiv ist das nicht gerade, denn man kann ja das Gerät im Kinosaal einfach wieder einschalten.
Wie dem auch sei. Die Filmindustrie ist aber nicht die einzige, denen die schlaue Brille sauer aufstößt. Auch Datenschützer sowie Privatpersonen sehen sich anhand von Google Glass in ihrer Privatsphäre bedroht. Auch in einigen Bars oder Restaurants in den USA sind die Brillen bereits verboten worden und nicht gern gesehen.
Was denkt ihr über die Brille? Seht ihr euch in eurer Privatsphäre bedroht? Schreibt uns eure Meinungen dazu in die Kommentare.
Quelle: IGN