Mit dem X60 Pro 5G hat der chinesische Hersteller Vivo hierzulande erst sein zweites Flaggschiff-Modell auf den Markt gebracht, das jedoch mit einer hervorragenden Bildstabilisierung punkten kann. Im Vergleich zum Vorgänger, dem X51 5G, hat Vivo in diesem Punkt sogar noch einmal nachgebessert.
Das 6,56 Zoll große AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz besticht durch exzellente Farbwiedergabe und Helligkeit sowie einem gestochen scharfen Kontrast. Unter dem Display befindet sich der Fingerabdruckscanner, der das Gerät sicher und zuverlässig entsperrt. Die Frontkamera mit einer Auflösung von 32 Megapixeln verbirgt sich am oberen Displayrand hinter einer Notch.
Im Inneren des X60 Pro 5G verrichtet ein Qualcomm Snapdragon 870-Prozessor seinen Dienst, der in Kombination mit dem 12 GB Arbeitsspeicher für ein flottes Arbeitstempo sorgt. Laut Hersteller wurde das Phone zudem mit einer speziellen RAM-Technologie ausgestattet, wodurch sich der effektiv nutzbare Arbeitsspeicher bei Bedarf auf 15 GB erweitern lässt. Der Speicherplatz ist mit 256 GB zwar großzügig bemessen und bietet mehr als genug Platz für Apps, Schnappschüsse und Videos – erweiterbar ist er allerdings nicht.
Solide Kamera
Das Highlight des Geräts stellt die anfänglich bereits erwähnte Bildstabilisierung dar: Aufgrund dieser sogenannten „Gimbal Stabilisation 2.0“ werden nahezu alle Bewegungen der Hauptkamera zuverlässig ausgeglichen. Aufgenommene Bilder und Videos können dank dieser Technologie somit nur mehr sehr schwer verwackeln.
Die Aufnahmen selbst überzeugen durch eine brillante Farbdarstellung und einem einwandfreien Kontrast. Bei wenig Licht sorgt eine zusätzliche Night-Vision-Funktion für Schnappschüsse ohne Bildrauschen.
Allerdings ragt das Kameramodul dermaßen deutlich aus dem Gehäuse heraus, dass diesen Unterschied nicht einmal die mitgelieferte Schutzhülle ausgleichen kann und das Vivo 60 Pro 5G sehr stark wackelt, wenn es auf dem Tisch liegt und bedient wird.
Zweistufig: Das in Zusammenarbeit mit Zeiss entwickelte Kameramodul ragt sehr weit aus dem Gehäuse. Besonders auffällig ist dabei die Stufenkonstruktion. Auf der etwas dünneren Erhebung sitzt der Kamerablitz. Eine Stufe darüber befinden sich die Kameralinsen.
| Pros | Display hell und kontrast-reich, hervorragende Bildstabilisierung, flottes Arbeitstempo |
| Cons | Kamera ragt stark aus dem Gehäuse, kein kabelloses Laden |
Vivo X60 Pro
| Abmessungen | 158.6 x 73.2 x 7.6 mm |
| Gewicht | 179 g |
| Preis (aktuell) | EUR 799 |
Ausstattung
| Betriebssystem | Android 11 |
| Prozessor & Kerne | Snapdragon 870 /4 x 2.62 GHz + 4 x 1.8 GHz |
| Grafikeinheit | Adreno 650 |
| RAM | 12 GB |
| Interner Speicher | 256 GB |
| microSD (maximal) | GB |
| Kamera (Haupt/Front) | 48 / 32 MP |
| USB-Anschluss | USB Typ-C |
| Bluetooth | 5.1 |
| LTE: ja | WLAN: a, b, g, n, ac |
| Fingerabdrucksensor: 1 | NFC: 1 |
Akku & Laufzeiten
| Akku – Größe | 4200 mAh |
| Akku tauschbar | 0 |
| Drahtlos laden | 0 |
| Schnellladen | 1 |
| Ladezeit 0-50 | 26 min / *47 min |
| Ladezeit 0-100 | 63 min / *121 min |
| Laufzeit Browser | 869 min / *650 min |
| Laufzeit Video- Streaming | 1167 min / *530 min |
| Laufzeit 3D-Spiel | 335 min / *312 min |
*Mittelwert aller bisher getesteten Geräte
Display
| Größe | 6.5″ |
| Typ | AMOLED |
| Auflösung | 2376 x 1080 Pixel |
| Pixeldichte | 397.86 ppi |
| Helligkeit Ø | 444.78 cd/m2 / *424 cd/m2 |
| Helligkeit (max) | 524 cd/m2Â /Â *449 cd/m2 |
*Mittelwert aller bisher getesteten Geräte
Leistungs-Check
| Leistung ¹: | 13455 / *3921 |
| Grafik ²: | 12970 / *1189 |
¹ GeekBench 4 Multicore² GFXBench T-Rex Offscreen
*Mittelwert aller bisher getesteten Geräte
Testergebnis
| Display | 4 |
| Speed ( Leistungstest) | 5 |
| Speed (Hardware) | 5 |
| Akku (Laufzeit) | 4.5 |
| Akku (Hardware) | 4.3 |
| Features | 4.4 |
| Kamera | 5 |
| Verarbeitung | 5 |
| Design | 4 |
Gesamtnote:Â SEHR GUTÂ (94%)*
*Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen:
Display 15 % – Speed (Leistungstest) 22 % – Speed (Hardware) 10 % –
Akku (Laufzeit) 24 % – Akku (Hardware) 4 % – Features 4 % –
Kamera 15 % – Verarbeitung 3 % – Design 3 %
