Ab Oktober soll Sonys Virtual-Reality-Brille Playstation VR in den Läden stehen. Auf der Playstation Experience in München konnte sie bereits getestet werden.
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Sieben Spiele standen auf dem Event zur Verfügung. Die ersten Eindrücke waren fast durchweg gut. Ein Tester von Futurezone berichtet, dass er nach einer Fahrt in dem Rail-Shooter »Until Dawn: Rush of Blood« Mühe hatte, das Grinsen abzustellen. Anders als noch beim Prototyp 2015 musste er auch nicht mit Übelkeit kämpfen. Die »Welt« schreibt von »überraschend gut aussehenden Titeln« und ruckelfreier Darstellung. Allerdings fand man dort den 3D-Effekt bei Handbewegungen nicht ausgeprägt genug.
Spielen auch im Heimkino
Natürlich wird nicht jeder Entwickler nun seine PS4-Spiele für die virtuelle Realität anpassen. Playstation VR bietet aber eine interessante Möglichkeit, »normale« Spiele zu spielen. Dazu werden sie auf einer virtuellen Großleinwand angezeigt. Der Eindruck ist dann wie im Kino, und man muss den Kopf bewegen, um alle Teile des Bildes zu sehen.
Nicht alles neueste Technik, dafür mit Preisvorteil
Ein Nachteil, mit dem Sonys Entwickler zu kämpfen hatten, ist der über vier Jahre alte Grafikprozessor der PS4. Die Konkurrenzgeräte HTC Vive und Okulus Rift setzen auf neueste PC-Hardware und können deshalb mit größerer Detailtiefe punkten. Allerdings kostet ein geeigneter Rechner schnell mal 1000 Euro, dazu kommen mindestens 699 Euro für die Brille.
Die Playstation VR ist dagegen für 399 Euro zu haben. Das Tracking im Raum erfordert außerdem noch die separat erhältliche Playstation Kamera für 45 Euro. Die PS4 kostet 350 Euro, doch bei über 40 Millionen verkauften Geräten werden die meisten Kunden wohl schon eine besitzen.
Quellen: Futurezone, Die Welt