Copresence: Google entwickelt plattformunabhängigen Service zum Verbinden und Teilen für Android und iOS

Redaktion 2. November 2014 0 Kommentar(e)

Mit „Copresence“ scheint Google an einem Feature zu arbeiten, das die kontaktlose Verbindung und Datenübertragung zwischen zwei mobilen Geräten ermöglichen soll. Besonderheit: Auch plattformübergreifend soll „Copresence“ funktionieren, sodass sich Android- und iOS-Nutzer verbinden können.

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Android 5.0 marschiert mit großen Schritten auf uns zu – am 3. November sollen die ersten Nexus-Geräte mit Lollipop versorgt werden, Schritt für Schritt kommen dann auch andere Smartphones und Tablets in den Genuss der neuesten Firmware. In unserem Update-Überblick haben wir alle bisherigen Informationen für euch zusammengestellt. In Anbetracht dieses riesigen Berges an Arbeit, so könnte man meinen, würde Google die Entwicklung neuer Features erst einmal hinten anstellen – aber Fehlanzeige, wie Google „Copresence“ unter Beweis stellt.

Verbindung zwischen Android und iOS

Dass in dieser Richtung etwas auf uns zu kommen würde, haben wir bereits im Juni mit den Gerüchten um Google „Nearby“ erahnen können. Mit „Copresence“ soll es möglich sein, dass sich Smartphones und Tablets vollkommen automatisch miteinander verbinden können, sobald sie nah genug beieinander sind. Damit könnten dann Daten wie Bilder, Fotos, Videos und vieles mehr ausgetauscht werden. So eine Funktion gibt es in der Android-Welt bereits mit Android Beam, Apple hat dafür AirDrop eingerichtet. Der neue Google-Dienst geht aber weiter, denn er verbindet Nutzer von Android und iOS miteinander. Wie sich die Geräte gegenseitig erkennen können, ist aktuell aber noch unklar. Denkbar ist beispielsweise eine Ultraschall-Erkennung, die bereits beim Chromecast zum Einsatz kommt. Zur eigentlichen Datenübertragung könnte anschließend Bluetooth, WLAN oder Wifi Direct verwendet werden.

Apples iOS wird von Google unterstützt

Die APK der Google Play Services, die die Kollegen von Android Police in detektivischer Kleinarbeit auseinander genommen haben, beinhaltet bereits einige Bilder, die mögliche Anwendungsszenarien zeigen. Gut erkennbar sind auch iPhone und iPad, die in fröhlicher Gemeinsamkeit mit ihren Android-Pendants spielen. Googles Liebe für iOS, im Gegensatz zu etwa Windows Phone wird das Apple-OS durchgehend aus Mountain View unterstützt, ist hier wieder deutlich zu erkennen. Wann „Copresence“ vorgestellt wird? Darüber kann man derzeit nur spekulieren. Angesichts der Bilder aber, die in der Google Play Services-App bereits enthalten sind, dürfte es sich wohl nur noch um wenige Wochen handeln.

Würdet ihr Google „Copresence“ nutzen? 

Quelle: Android Police (via Android Next)

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