Der weltweite Umsatz mit mobilen Geräten für Endnutzer betrug laut einer Umfrage von Gartner im 2. Quartal ca. 429 Millionen Einheiten, das sind um 16,5 % mehr als ein Jahr zuvor. Dabei legten Smartphones isoliert gesehen um 74% zu.
Obwohl der Absatz von Nokia Geräten von 111 Mio. auf 98 Mio. sank, bleiben die Finnen nach wie vor ganz vorne. Ihr Anteil am weltweiten Absatz mobiler Geräte beträgt immer noch ca. 23% (nach 30% ein Jahr zuvor). An zweiter Stelle folgt Samsung (70 Mio. Einheiten bzw. 16%), dahinter LG (24,4 Mio. Einheiten bzw. 5,7%), gefolgt von Apple (19,6 Mio. bzw. 4,6%). Und mit 13 Mio. Geräten liegt erstmals ZTE an fünfter Stelle. Die Chinesen haben damit RIM auf Platz 6 verwiesen. Die Nachfrage nach RIM-Geräten im zweiten Quartal sank aufgrund des alternden Portfolios und anhaltenden Lieferschwierigkeiten der Produkte.
Was mobile Betriebssysteme betrifft, sind Google und Apple die großen Gewinner. Der gemeinsame Anteil von iOS und Android hat sich beinahe verdoppelt und liegt nun bei fast 62 %. Dabei hat allerdings Android klar die Nase vorne. Mit 46 Mio. Einheiten liegt es nun bei 43%, ein Jahr zuvor waren es magere 17%. iOS liegt aber nicht an zweiter Stelle, den hat Symbian inne. Immerhin was Symbian vor einem Jahr mit über 40% noch das beliebteste OS. Nun liegt es bei 22%. Und iOS folgt an dritter Stelle mit 18,2%.
Verbreitung mobiler Betriebssysteme, Quelle: Gartner
