Unglaublich, aber wahr: Dem Smartphone durch Schütteln Energie zuführen. (kostenlos)
Armbanduhren, die die benötigte Energie aus kinetischer Energie, sprich den Bewegungen des Handgelenks, beziehen, sind längst nichts Neues. Nun haben Forscher der Universität von Androida eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, auch den Akku von Smartphones mit kinetischer Energie zu laden. Das Sensationelle an dieser Technologie: Sie ist bereits marktreif. Was bedeutet dies für den Anwender? Es klingt unglaublich, ja geradezu verrückt, aber in Zukunft wird es genügen, wenn du dein Handy einfach ein wenig schüttelst, um den Akku zu laden.
Kopf oder Handy schütteln
Wir waren natürlich skeptisch und haben die Probe aufs Exempel gemacht. Alles was benötigt wird, die neue Art der Energiezufuhr umzusetzen, ist eine App. Diese ist bereits im Play Store erhältlich und hört auf den logischen Namen „Schütteln Sie zum Aufladen“. Ja, auch wir haben zunächst einmal den Kopf geschüttelt. Aber nur solange, bis wir die App installiert und aktiviert haben. Denn danach sind wir aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Was war passiert? Das Laden der App via Schütteln des Smartphones hat funktioniert! Klar, es ist nicht so, dass einmal Schütteln den Akku voll aufladen würde, da muss schon ein wenig häufiger geschüttelt werden. Die Hersteller der App lehnen übrigens jegliche Haftung ab, für den Fall, dass bei physisch vorbelasteten Anwendern Schüttellähmungen auftreten sollten.
Man muss den Akku ja auch nicht in einem Stück aufladen. Wir haben beim Testen der App zwischendurch immer wieder Finger- und Handgymnastik betrieben. Das hilft. Das bloße „Ausschütteln“ der Hände führt übrigens nicht zu jener Lockerheit, die benötigt wird, wenn man stundenlang das Handy schütteln soll. Da sind wir auch schon bei der Effizienz, mit der die App arbeitet: Im Test wurde der Akku des Telefons nach zweistündigem Schütteln zur Gänze aufgeladen. Jeder kann sich denken, dass diese Lademethode alleine aus anatomischen Gründen nicht zur Routine werden wird, aber für gelegentliche Notlandungen, äh, Notladungen ist sie bestens geeignet. Eine Viertelstunde Händeschütteln, äh, Handy schütteln, und schon hast du wieder genügend Saft im Gerät, um aus eigener Kraft die Klapsmühle anrufen zu können, und deine eigene Einlieferung in selbige zu betreiben. Denn wenn du bislang tatsächlich geglaubt hast, dass diese Methode funktioniert und die App etwas anderes als eine reine Spaß-App sei, dann dürfte die Klapsmühle das geeignete Zuhause für dich sein.
Fazit
Auf diese App wird kaum jemand hereinfallen, zu unwahrscheinlich klingt deren Versprechen. Wer dennoch daran glaubt, sollte auch in der Lage sein, mit seinen chaotischen Gehirnströmen sein Handy aufzuladen. Ganz Schlaue hängen das Smartphone an das Ladegerät und schütteln es dann.
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