The Dark Knight Rises (Spiel der Woche)

12. December 2012 2 Kommentar(e)
The Dark Knight Rises (Spiel der Woche) Androidmag.de 4 4 Sterne

The Dark Knight Rises – Der dunkle Ritter kehrt zurück – und taucht erstmals auch auf Smartphones und Tablets auf. (€ 5,99)

Acht Jahre sind vergangen, seit sich Batman das letzte Mal in Gotham City blicken hat lassen. Seit die Stadt der Meinung ist, die Fledermaus hätte Harvey Dent ermordet, führt Bruce Wayne – alias Batman – ein zurückgezogenes Leben in seinem riesigen Anwesen. Sein Alter Ego lässt er aufgrund der Vorkommnisse im letzen Batman-Kino- Abenteuer in der Bathöhle. Dann aber passieren einige Dinge, die Batman doch wieder auf den Plan rufen. Welche das sind, sei an dieser Stelle nicht verraten, da die Handlung eng an den Film angelehnt ist und wir keine Spoiler weitergeben möchten.

Learning by doing

Konzentrieren wir uns also auf das Spiel: In den ersten Levels nehmen wir die Verfolgung von Catwoman auf, im Zuge derer auch die Steuerung erklärt wird. Den Fledermausmann bewegen wir mit einem virtuellen Joystick – wie bei Actionspielen üblich – was aber nicht immer exakt funktioniert. Der rechte Daumen ist für das Verschieben des Bildausschnitts zuständig und nach einiger Zeit der Übung lässt sich der Superheld bereits ohne große Schwierigkeiten steuern. Ebenfalls auf der rechten Seite werden die Aktionstasten eingeblendet, die je nach Spielsituation variieren. So wird beispielsweise im Nahkampf ein Button zum Verteidigen eingeblendet, für ein Wurfgeschoss steht hingegen der Batarang-Button, der rechtzeitig am Bildschirm auftaucht. Beim Schießen wird übrigens automatisch ein Zielkreuz angezeigt – das erleichtert die Bedienung vor allem in hektischen Situationen ungemein. Apropos Hektik: Die Kamera wird nicht optimal geführt und wenn es hart auf hart kommt – also zu einem Kampf mit vielen Gegnern – geht der Überblick schon mal verloren. Auch das Handling der Fahrzeuge ist alles andere als einfach, Batmobil & Co. sind gerade zu Beginn nur schwer unter Kontrolle zu bekommen.

Bane taucht früher auf, als einem lieb sein kann.

Bane taucht früher auf, als einem lieb sein kann.

Im weiteren Verlauf des Spiels gilt es dann, Geiseln aus der Börse von Gotham zu befreien. Hier trifft man das erste Mal auf Bane, Batmans Gegenspieler in „The Dark Knight Rises“. Warum, erfährt man allerdings nur im Film. Generell kommt die Story ein wenig zu kurz, zu schnell geht der Einstieg über die Bühne und ohne Vorkenntnisse bleiben viele Zusammenhänge rätselhaft. Ansonsten ist der Handlungsstrang jedoch sehr linear geführt, was zur Folge hat, dass der Spieler sich zwar frei in der Stadt bewegen kann, es abgesehen der Story-Missionen aber nichts zu tun gibt. Wir wollen die positiven Seiten nicht unerwähnt lassen: Die Grafik ist im Großen und Ganzen okay, die Figuren wirken zwar teilweise hölzern, abgesehen davon kann die optische Umsetzung aber überzeugen. Außerdem, und das ist vielleicht der wichtigste Punkt, macht es Spaß, mit Batman durch Gotham zu fliegen, die Gegner zu bekämpfen und die wiederkehrenden Mini- Games zu lösen.

Mit Fortdauer des Spiels werden die Kämpfe immer fordernder - nicht nur einmal geht es gegen mehrere Gegner gleichzeitig.

Mit Fortdauer des Spiels werden die Kämpfe immer fordernder – nicht nur einmal geht es gegen mehrere Gegner gleichzeitig.

Fazit

Fans der menschgewordenen Fledermaus kommen sicherlich auf ihre Kosten. Alle anderen sollten sich gut überlegen, ob sie bereit sind, mehr als 5 Euro zu investieren, zumal im Spiel auch noch In-App-Purchases angeboten werden, die sich der Hersteller aus Sicht des Anwenders absolut hätte sparen können. Im Großen und Ganzen wurde der Blockbuster aber recht solide auf mobile Geräte portiert, wo er mit Sicherheit für viele Stunden Superheldenaction sorgt.

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oliver

Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

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