Phogy

29. April 2014 2 Kommentar(e)
Phogy Androidmag.de 5 5 Sterne

Ein völlig neues Fotoerlebnis verspricht die App namens Phogy: Fotografien mit 3D-Effekt. Und tatsächlich es funktioniert (kostenlos).

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Mit dieser reinen Android-App bringst du Bewegung in deine Fotos. Du tippst auf den Aufnahmebutton und bewegst die Kamera anschließend um ein Objekt herum. Nach kurzer Zeit stoppt die Aufnahme und die Software beginnt mit der Verarbeitung. Das dauert ein paar Sekunden, doch das Resultat ist umwerfend: Du bekommst ein lebendiges Foto. Schwenkst du dein Smartphone nach links oder rechts, bewegt sich der Hintergrund im Bild, während das zuvor fixierte Objekt an derselben Stelle bleibt. Du wanderst im Bild gewissermaßen um das Objekt herum – ein unglaublicher 3D-Effekt.

Geteiltes Foto ist doppeltes Foto

Die bewegten Fotos lassen sich natürlich am Handy speichern, aber du kannst sie auch teilen. Die App erstellt MP4-Dateien für den Austausch mit Facebook oder Google+ sowie Gifs, die du via Google+ oder Tumblr teilen kannst. Und es kommt noch besser. Du kannst ein Phogy (so nennt man diese Art der Bilder dann eben) sogar als Livewallpaper verwenden.

Du wählst „Take Phogy“, dann drückst du auf den Auslöseknopf und bewegst das Handy um ein Objekt herum. Die Verarbeitung dauert, aber das Ergebnis entschädigt für die Wartezeit.

Du wählst „Take Phogy“, dann drückst du auf den Auslöseknopf und bewegst das Handy um ein Objekt herum. Die Verarbeitung dauert, aber das Ergebnis entschädigt für die Wartezeit.

Auch für Selfies geeignet

Und natürlich kannst du damit auch Selfies machen. Du suchst dir einen schönen Hintergrund aus und drehst die Smartphone-Kamera während der Selfie-Aufnahme um deinen Kopf. Du wirst staunen, was dabei herauskommt. Solange das Telefon ruhig am Tisch liegt, ist das Hintergrundbild quasi ein Standbild, kippst du das Handy jedoch nach links oder rechts, beginnt sich das Bild auf geheimnisvolle Art zu bewegen.

Nur 3 Sekunden

Die kostenlose Version bietet alle Features, allerdings ein paar etwas abgespeckt. So kannst du damit Videos mit einer Länge von maximal drei Sekunden machen, auch eine höhere Auflösung ist damit nicht möglich.  Die meisten Einstellungen sind hingegen auch in der kostenlosen Version möglich, etwa die Optimierung für Geschwindigkeit oder Qualität oder die Erzeugung von  Multi-Wallpapers. Auch die Auflösung der GIF Bilder kannst du beinahe nach Belieben festlegen, ebenso deren maximale Größe.  Wer mit diesen Optionen das Auslangen findet kann auf die rund 2 Euro teure Vollversion getrost verzichten. Schmerzvoll ist eigentlich nur die Beschränkung auf drei Sekunden.

In der Gallery findest du alle jemals gemachten Phogys. Beim Betrachten kippst du das Telefon nach rechts und links, um die Bewegung zu initieren.

In der Gallery findest du alle jemals gemachten Phogys. Beim Betrachten kippst du das Telefon nach rechts und links, um die Bewegung zu initieren.

Fazit

Phogy bringt eine völlig neue Erfahrung für Aufnahmen mit dem Smartphone. Die Idee ist einmalig und verdient ein großes Lob. Auch die Umsetzung ist toll gelungen. Die sozialen Features der App werden selbige mit Sicherheit bald sehr bekannt machen. Und die Apple-Jünger werden noch einige Zeit mit Neid auf uns Androiden blicken. Allerdings ist eine iOS-Version bereits in Planung.

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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