Opera-Browser beta

Hartmut Schumacher 10. March 2013 0 Kommentar(e)
Opera-Browser beta Androidmag.de 5 5 Sterne

Was kann die neue Version des Web-Browsers Opera? Hat sie wirklich das Zeug zu einer „unverzichtbaren App“, wie ihr Hersteller meint? (kostenlos)

Opera Image-Shot

Opera ist schon seit längerem einer der beliebtesten Web-Browser – nicht auf dem PC, dafür aber auf mobilen Geräten. Der Hersteller Opera Software hat nun die vorläufige Fassung einer weitgehend neuentwickelten Version seines Browsers veröffentlicht.

Die wichtigste Neuerung fand unter der Haube statt: Opera verwendet jetzt anstelle seiner eigenen Lösung die HTML-Darstellungsroutinen des WebKit – die auch in den Browsern Chrome und Safari zum Einsatz kommen. Allzu viel merkt man von dieser Änderung nicht. Aber auf lange Sicht ist dieser Schritt wohl vernünftig.

Schnellwahl-Seite mit Schubladen

Auffällig sind die Verbesserungen bei der Schnellwahl-Seite, auf der der Web-Browser deine Lieblings-Sites auflistet. Es ist nun endlich möglich, hier Schubladen zu verwenden, so dass mehr Sites Platz haben, ohne dass die Übersicht darunter leidet. Die Web-Seiten, die du speicherst, um sie offline lesen zu können, platziert das Programm automatisch in einer speziellen Schublade.

Die neugestaltete Bedienungsoberfläche des Browsers bringt keine Revolution mit sich. Aber man kann dem Hersteller doch zustimmen, wenn er sie als „eleganter“ bezeichnet. Vor allem jedoch richtet sie sich stärker als bisher nach den Gepflogenheiten der Android-Welt. So dass man nicht mehr jedes Mal einen Kulturschock erlebt, wenn man das Programm startet.

Offroad-Modus

Eine kleine, aber erwähnenswerte Änderung: Opera verwendet nun ein gemeinsames Eingabefeld für die Suchbegriffe und für die Adresszeile.

Der Turbo-Modus des Programms nennt sich jetzt Offroad-Modus. Unverändert ist seine Funktion: Auf Wunsch des Anwenders lässt er die Web-Seiten von einem Proxy-Server komprimieren. So muss das Smartphone oder das Tablet weniger Daten aus dem Internet abrufen. Das ist nützlich bei knappen Datenlimits oder beim Roaming im Ausland.

Weniger schön: Anders als sein Vorgänger passt der neue Browser die Länge der Textzeilen nicht mehr an die Breite des Bildschirms an. Zumindest nicht in der vorliegende Betaversion. Hoffentlich ändert sich das noch.

Die neue Version des Web-Browsers Opera verwendet andere HTML-Darstellungsroutinen als bisher – und kommt mit einer moderneren Bedienungsoberfläche daher.

Die neue Version des Web-Browsers Opera verwendet andere HTML-Darstellungsroutinen als bisher – und kommt mit einer moderneren Bedienungsoberfläche daher.

Fazit

Opera ist schon in dieser vorläufigen Version ein sehr empfehlenswerter Web-Browser. Die Modernisierung der Bedienungsoberfläche ist gelungen. Und die schon von der Vorgängerversion bekannte Möglichkeit, Übertragungsvolumen zu sparen, ist nach wie vor willkommen.

Video

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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