Heldenhafte Krieger kämpfen im zweiten Weltkrieg um die Freiheit der Welt. Eine kleine Gruppe davon stellt die Hauptpersonen dieses Ego-Shooters dar, der Elemente aus verschiedenen bekannten Titeln kombiniert. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)
„Brothers in Arms 3“ präsentiert sich auf den ersten Blick wie ein klassischer Ego-Shooter. Das Game unterscheidet sich von Titeln wie „Modern Warfare“ insofern, als du beim Aufsuchen einer Deckung automatisch in den Zielfeuermodus wechselst. Dies ist sinnvoll, da dich die Gegner so nur beim Feuern attackieren können. Während des Nachladens bist du hingegen vor Sperrfeuer geschützt.
Im Laufe der Zeit schaltest du eine Gruppe zusätzlicher Soldaten frei, die verschiedene Spezialfertigkeiten mitbringen. Neben einem auf die Bekämpfung von Panzern spezialisierten Kanonier darfst du auch Spione und Scharfschützen anheuern.
Rechenleistung erforderlich
Die 3D-Grafik des Spiels beeindruckt mit sehr realistisch aussehenden Gefechtsszenen. Leider ist dementsprechende Rechenleistung zwingend erforderlich, BiA 3 ruckelt selbst auf älteren Telefonen mit Vierkernprozessor.
Du lenkst dein Alter Ego durch zwei auf der Unterseite des Bildschirms eingeblendete Steuerkreuze. Sie erlauben das Verschieben des Blickfelds und das Bewegen des Kämpfers. Wenn du deine Spielfigur vor einem Geschütz oder einer Deckung positionierst, so nutzt er die Vorteile der Umgebung ohne weiteres Zutun.
Nervige In-App-Käufe
Trotz des Downloads von mehr als 500 MB lässt sich BiA3 auch im Einzelspielermodus nur bei bestehender Internetverbindung spielen. Da die Missionen normalerweise binnen einer oder zwei Minuten abgeschlossen sind, ist der kostenlos verfügbare Energievorrat dementsprechend schnell entleert.
Gameloft konnte der Versuchung nicht widerstehen, zusätzlich diverse Items feilzubieten. Einige davon sind für den Fortschritt der Story zwingend erforderlich, was die Spielbalance negativ beeinflusst.
Fazit
Brothers in Arms III wäre ein exzellenter Titel, wenn sich der Entwickler bei der Monetisierung zurückhalten hätte können. Die vorliegende Form nervt mit dutzenden von Kaufaufforderungen, die den Spielspaß stark reduzieren.
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