Eine Rennstrecke wartet nur darauf, von einer Gruppe von Strichmännchen erobert zu werden. Leider rennen diese in bester Lemmingmanier geradeaus, was über kurz oder lang zu schmerzhaften Kollisionen mit Hindernissen führt. (kostenlos)
Deine Aufgabe besteht darin, möglichst lange zu überleben. Dazu musst du Hindernisse durch Sprünge überwinden – wer hoch über einem Felsen schwebt, wird von seinen scharfen Kanten nur peripher tangiert.
Die Hindernisse werden mit steigendem Abstand zum Startpunkt bösartiger. Zum Überwinden tieferer Gräben musst du deine Doppeljumps sorgfältig timen – je später du den zweiten Sprung auslöst, desto weiter fliegt dein Strichmännchen.
Laufen im Rudel
Ein am Server des Entwicklers befindlicher Algorithmus generiert einmal pro Tag eine neue Map. Diese steht danach für iOS-, Android- und BlackBerry-Zocker zur Verfügung. Du siehst die Alter Egos deiner Gegner neben dir herlaufen und kannst dich so direkt mit ihren Leistungen vergleichen.
Da die Karten für die Dauer eines Tages gleich bleiben, kannst du aus Fehlern lernen. Das reduziert den bei Flappy Bird immanenten Frustrationsfaktor immens, wirkt sich aber auch positiv auf das „Noch-Eine-Runde“-Gefühl aus.
Technisch einwandfrei
Die Grafik und der Sound von „Run in Crowd“ sind dem Typ des Spiels angepasst – von einem Pausenfüller à la Flappy Bird erwartet man sich normalerweise auch keine grafischen Höchstleistungen. Die Steuerung ist ebenfalls nicht zu bemängeln. Ein Tipp auf den Bildschirm lässt dein Alter Ego springen, ein Doppeljump entsteht durch zwei aufeinanderfolgende Taps.
„Run in Crowd“ wird durch In-App-Purchases monetisiert. Die einen Euro teuren Items bieten dir die Möglichkeit, das Aussehen deiner Spielfigur anzupassen, beeinflussen den Spielverlauf sonst aber in keiner Weise.
Fazit
„Run in Crowd“ besticht mit seiner sehr einfachen Spielhandlung. Das Game ist in einer Minute verstanden – die nächsten zwei Stunden verbringst du damit, deinen Highscore zu verbessern. Dank der sozialen Features und der immer wieder gleichen Strecke ist der Suchtfaktor hier fast noch höher als bei Flappy Bird.
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