Worms 2: Armageddon

Tam Hanna 12. April 2013 1 Kommentar(e)
Worms 2: Armageddon Androidmag.de 5 5 Sterne

Eine Gruppe von bis unter die Zähne bewaffneten Würmern trachtet danach, eine andersfarbige Truppe von Krabbeltieren unter die Erde zu bringen. (4 Euro)

WormsTitel

Diese vergleichsweise einfache Formel beschreibt das Spielkonzept der Worms-Reihe vollständig. Als die englische Team17-Gruppe die erste Version des Programms auf den Markt brachte, dachte niemand daran, dass dieses Programm eine der erfolgreichsten Spieleserien begründen würde.

Schick die Würmer baden!

Krabbeltiere sind vergleichsweise gemütliche Zeitgenossen. Aus diesem Grund erfolgen die Partien in Worms stets rundenbasiert. Nachdem die eine Fraktion eine Waffe abgefeuert hat, ist sie zum Warten verdammt – es gibt keine Möglichkeit, um den Bewegungen des Gegners in irgendeiner Weise entgegenzutreten.

Während du am Zug bist, hast du indes vollständige Bewegungsfreiheit. Der als aktiv ausgewählte Wurm darf bis zu 60 Sekunden lang durch die Landschaft laufen und herumspringen, um die ideale Schussposition einzunehmen.

Bei der Physik-Engine geht Worms seit jeher eigene Wege. Wenn du deine Waffe mit voller Kraft abfeuerst, fliegt die Munition eine Zeit lang gerade. Danach wirkt die Gravität, die für eine parabelförmige Flugbahn sorgt. Geübte Spieler machen sich diese Eigenschaft zunutze, um Bazooka-Projektile in bester Mörsermanier in Richtung der feindlichen Truppen zu bewegen.

Besonders fies ist es, Gegner ins Wasser zu werfen. Regenwürmer sind in höchstem Maße wasserscheu – fliegt dein Kontrahent ins Meer, so hast du mit sofortiger Wirkung ein Problem weniger.

Wer Worms nicht kennt, vermisst einen wichtigen Teil der Computerspielgeschichte. Im Spiel trachtet eine Gruppe von bis unter die Zähne bewaffneten Würmern danach, eine andersfarbige Truppe von Krabbeltieren unter die Erde zu bringen.

Wer Worms nicht kennt, vermisst einen wichtigen Teil der Computerspielgeschichte. Im Spiel trachtet eine Gruppe von bis unter die Zähne bewaffneten Würmern danach, eine andersfarbige Truppe von Krabbeltieren unter die Erde zu bringen.

Feuer frei!

Die Serie ist seit jeher für die Vielzahl von extrem witzigen Waffen bekannt. Neben explosiven Bananen und Lenkraketen gibt es auch richtig irres Werkzeug.

Ein absoluter Klassiker ist das Superschaf, das in dieser Version erst aufwändig freigeschaltet werden muss. Dieses höchst selbstmörderische Wollvieh entwickelt auf Zuruf Flugfähigkeiten. Auf diese Art und Weise erreicht es auch gut versteckte Würmer, zu denen du keine direkte Schusslinie hast – eine Kollision mit dem übellaunigen Blöker verläuft für den Gegner in höchstem Maße schmerzhaft.

Andere Waffen sind nur in zufällig am Spielfeld verteilten Kisten erhältlich – dazu zählt unter anderem der auch außerhalb der Serie bekannte Betonesel.

Technische Aspekte

Wir haben das Programm auf einem älteren Telefon mit einem 1GHz-Einkernprozessor und nur 512MB RAM getestet. Auch dort läuft der Titel ohne jedes Problem – Worms macht also auch dann Spaß, wenn dein Smartphone nicht mehr taufrisch ist.

Trotz der sehr sparsamen Implementierung wurden die vom PC bekannten Comic-Grafiken und Soundeffekte vollständig portiert. Die Umsetzung der Steuerung ist exzellent gelungen. Das an sich für Tastaturbedienung vorgesehene Spiel lässt sich mit dem Touchscreen ohne jedes Problem bedienen. Leider hat Team 17 darauf vergessen, Telefone mit QWERTY-Tastaturen vollständig zu unterstützen.

Worms zu mehrt

Da Worms komplett rundenbasiert ist, bietet sich das Spiel als Multiplayer-Partyhit an. In der Android-Version gibt es sowohl einen Hotseat-Modus als auch ein Modul für Mehrspielerpartien per Internet. Beide funktionierten in unserem Test ohne jegliches Problem – beachte beim Ausprobieren aber bitte den enormen Suchtfaktor des Spiels.

Worms 2: Armageddon ist eine perfekte Umsetzung des Spieleklassikers für Android.

Worms 2: Armageddon ist eine perfekte Umsetzung des Spieleklassikers für Android.

Fazit

Worms 2: Armageddon ist eine perfekte Android-Umsetzung des Spieleklassikers. Wer Worms nicht kennt, vermisst einen wichtigen Teil der Computerspielgeschichte. Der Preis von 4 Euro ist mit Sicherheit nicht billig – trotzdem ist das Programm jeden einzelnen Cent wert.

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