Nordcurrent ist Spezialist für Spielesammlungen. Diesmal gibt es einen Sammelband mit wie vielen Minispielchen? Erraten: mit 101 (kostenlos).
Minispielchen ist wohl der passende Begriff, denn diese Spiele sind wirklich zumeist recht mickrig, was den Umfang und das Spielprinzip betrifft.
Du beginnst mit „Massenprellen“. Dies machst du mit einem Tischtennisschläger, von dem du die herunterfallenden Bälle möglichst oft abprallen lässt. Dazu musst du lediglich den Schläger nach links oder rechts ziehen. Es geht weiter mit „Puzzle der Urzeit“. Bekanntes Spielprinzip: Du schießt Juwelen ab, um drei benachbarte Juwelen derselben Farbe zu verbinden. In „Amor“ hilfst du selbigem, dass sich rote und blaue Vögel ineinander verlieben, indem du Pfeile abschießt. Tempochaos, Serienflaschenpost, Straßenarbeiten etc. sind weitere Miniaturausgaben von längst bekannten Spielen bzw. Spielprinzipien.
Limit erreichen oder kaufen
Klar, dass nicht alle 101 Spiele von Anfang an frei zugänglich sind. Mit den ersten Spielen kannst du Kohle verdienen, mit der du dann die restlichen freischaltest. Um ein Spiel tatsächlich abzuschließen, benötigst du allerdings 4.000 Punkte. Und das ist beileibe nicht wenig. Auch wenn du für dein Durchhaltevermögen immer wieder mal eine „geldwerte“ Belohnung bekommst. Aber das reicht meist nicht für große Sprünge. Aber du kannst ja auch deine Geldbörse zücken und dir zum Beispiel 25 Millionen Punkte für 19,99 US-Dollar anschaffen.
Fazit
Es ist recht frustrierend, die nötige Punktezahl zu erreichen. Die Spielbalance ist insofern nicht ganz ausgewogen und fällt zu Gunsten des Herstellers aus, der damit In-App-Käufe forcieren möchte. Aber mit Geduld kommt man auch weiter. Und immerhin: die ersten zehn Spiele sind ja schon mal freigeschaltet. Und schließlich: Es gibt auch ein paar ganz lustige und nette Spiele in dieser Sammlung.
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