Grafisch mag dieses Spiel vielleicht nicht so furchtbar viel hergeben, aber die Aufgabe hat es in sich: Wer schafft es, die ausliegenden Spielsteine so miteinander zu verbinden, dass keiner mehr frei liegenbleibt? Klingt vielleicht einfach, ist es aber nicht. (kostenlos; ohne In-App-Käufe)
Einfach, aber nicht einfach
Ein paar Punkte und Striche – mehr bekommen wir in diesem Spiel nicht zu sehen – ein Grafik-Knaller ist dieser Kandidat damit nicht. Auch die Regeln sind nicht allzu komplex: Es geht lediglich darum, alle auf dem Display erscheinenden Punkte so miteinander zu verknüpfen, ohne dass hinterher noch ein freier Punkt steht. Die Segmente, die durch orangene Linien voneinander abgetrennt sind, sind in der angezeigten Richtung tabu. In den ersten Levels sieht das noch recht simpel aus, aber diese dienen augenscheinlich nur dem Zweck, den Spieler mit dem Prinzip vertraut zu machen, denn schon bald geht es richtig zur Sache.
Kleine Gemeinheiten
Das müde Grinsen, das wir im Gesicht haben, während wir die Pünktchen miteinander verknüpfen, gefriert spätestens ab dem zehnten Level, in dem das Spiel anfängt, seine volle Bösartigkeit zu entfalten. Dann wird nämlich plötzlich aus einer einfachen Tipperei eine Knobelaufgabe, die es in sich hat. Wer glaubt, ein Level sei nicht zu meistern, sieht sich schnell (oder eben nach einigen Fehlversuchen) eines Besseren belehrt. Eng wird es nur dann, wenn die grauen Zellen während des Spielverlaufs die Kapitulationserklärung einreichen.
Fazit
Overkill fürs Oberstübchen: Was ganz harmlos beginnt, mündet in eine Denksportübung die uns in einem Gemütszustand zwischen Faszination und Verzweiflung am Handy verharren lässt. „Link Them All“ ist ein tolles Spiel für die geistige Herausforderung zwischendurch.
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