Dein Alter Ego sitzt im Navigator/Ziel-Cockpit eines Bombers aus dem zweiten Weltkrieg, der eine Vielzahl von Aufgaben erledigen muss (kostenlos).
Leider ist das Luftfahrzeug noch nicht mit einem Reflex-Visier ausgestattet, was das genaue Anvisieren der Bodenziele wesentlich erschwert. So kommt es immer wieder vor, dass deine „perfekt gezielte“ Ladung einige Meter vom Ziel entfernt landet und keinen Schaden anrichtet: ein Effekt, der unter anderem von der Fluggeschwindigkeit deines fliegenden Untersatzes abhängt.
Aus diesem Grund darfst du in iBomber – ganz wie der Bombardier in einem klassischen schweren Bomber – auf die Geschwindigkeit und die Flugrichtung deines Luftfahrzeugs Einfluss nehmen. Auf diese Art und Weise näherst du dich den Zielen, die du danach durch gezielten Beschuss ins Nirvana sendest.
Für besonders lästige Bodenbewohner darfst du neben der klassischen FAB-Bombe auch auf einige Spezialgeschoße zurückgreifen. Darunter ist auch die legendäre Grand Slam, deren Name in Aeronautikerkreisen feuchte Augen verursacht. Das Verwenden dieser nur in begrenztem Ausmaß verfügbaren Spezereien gelingt nur durch das konsequente Einsammeln der von erlegten Gegnern zurückgelassenen Power-Ups.
Leider ist die Physik nicht dein einziger Kontrahent. Die am Boden befindlichen gegnerischen Ziele sind oft durch schwerste Flakstellungen geschützt – wenn du dich zu lange über einem derartigen Geschütz aufhältst, so muss dein Luftfahrzeug bald unfreiwillig auf den Boden. In diesem Fall ist Geschwindigkeit der beste Helfer – dumm nur, dass das Zielen dadurch immer schwieriger wird.
Visier-Check
Aus technischer Sicht gibt iBomber keinen Anlass zur Klage. Die im Comicstil gehaltene Grafik ist genügsam und macht auch auf langsameren Telefonen keine Probleme. Die Steuerung ist nicht hundert Prozent präzise – das ist allerdings auch bei realen Bombern so und macht einen Teil des Reizes des Spiels aus.
Dank einem beim Spielstart angezeigten Tutorials fällt die Bedienung leicht; ärgerlicherweise beschreibt der Entwickler die verschiedenen Bombentypen nicht näher. Aus diesem Grund ist etwas Experimentieren erforderlich.
Für Multiplayerspiele setzt der Entwickler auf Papaya. Dieser Dienst dient auch zur Monetisierung: wenn du an einer Mission scheiterst, darfst du gegen einen kleinen Obolus sofort weitermachen und musst nicht wieder von Null aus anfangen.
Fazit
Trotz – oder gerade wegen – der komplett anderen Bedienung macht iBomber Freude. Das Spiel ist mit Sicherheit kein klassischer Flugsimulator, mit dem ihr eure Piloten-Skills schärft – für den kleinen Luftkampf zwischendurch ist es indes geradezu ideal geeignet. Wenn du schon immer als Bombardier dienen wolltest, ist das deine Gelegenheit dazu.
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