Wer Aufgaben verwaltet, greift normalerweise zu einer klassischen ToDo-Liste. Joel Spolsky ist dafür bekannt, Themen neu zu definieren. Mit diesem Programm wendet er sich der Aufgabenverwaltung zu (kostenlos).
Nach dem ersten Einloggen musst du dich mit deinem Google-Konto bei einem Server des Anbieters ausweisen. Das hat den Vorteil, dass die Daten auch im Internet über Trello.com abrufbar sind. Leider ist das Programm im Offlinemodus nicht uneingeschränkt nutzbar.
Boards, Boards, Boards
Die Grundidee des Programms ist, dass Projekte in Form von einem oder mehreren Boards abgebildet werden. Dabei handelt es sich um eine von oben nach unten wachsende Liste von Einträgen, die als Karten bezeichnet werden.
Diese lassen sich wiederum um Bilder und andere Informationen erweitern – ein besonders wichtiger Eintrag sind Abgabetermine von Aufgaben oder Ergebnissen. Bei komplexeren Tasks ist die Attachment-Funktion hilfreich. Sie erlaubt dir das Hochladen von beliebigen Inhalten in die Cloud.
Soziale Möglichkeiten
Nach der Erstellung ist das Board privat. Wenn du es mit Kollegen oder Mitarbeitern teilen möchtest, so musst du deren Trello-Accounts zur Liste der Zugriffsberechtigten hinzufügen. Die von Kollegen durchgeführten Änderungen scheinen in der Timeline auf, Karten lassen sich außerdem um Kommentare erweitern.
Achtung, Datenschutz!
Trello ist eine Client-Server-Applikation. Das bedeutet, dass deine Daten zur Gänze auf einen Server des Anbieters übertragen werden. Für den durchschnittlichen Anwender mag dies kein Problem sein – wenn du es mit empfindlichen Informationen zu tun hast, solltest du das Produkt lieber nicht benutzen.
Fazit
Joel Spolsky hat es wieder einmal geschafft. Trello redefiniert die Verwaltung von Projekten und ToDo-Listen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Von der Einplanung von Mitarbeitern bis zur Planung von Umzügen gibt es kaum eine Aufgabe, die sich mit diesem Produkt nicht bewältigen lässt. Leider ist das Programm für sensible Daten ungeeignet.
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