Google Maps zeigt künftig in Echtzeit die Verfügbarkeit von Tesla-Superchargern an – ein Schritt, der die Ladeplanung für Elektroautofahrende deutlich erleichtern kann. Nutzerinnen und Nutzer können bereits vor der Anfahrt sehen, wie viele Ladeplätze an einer Station frei sind.
Bisher waren solche Daten primärer Tesla-Fahrzeuge über das Fahrzeugnavi oder die Tesla-App vorbehalten. Mit der neuen Integration werden Supercharger-Standorte nun direkt in Google Maps als normale Ladepunkte angezeigt – inklusive der Anzahl verfügbarer Ladeplätze. Damit wird die bisherige Unsicherheit beim Laden reduziert: Wer zum Beispiel eine Route plant, kann nun gezielt eine Station mit wahrscheinlicher Verfügbarkeit auswählen.
Durch die Freigabe der Tesla-Daten werden Supercharger nun auch in Google Maps übersichtlich dargestellt. Foto: Shutterstock
Für Fahrerinnen und Fahrer anderer E-Auto-Marken ist diese Änderung besonders relevant. Tesla öffnet sein Schnellladenetz nach und nach für Fremdmarken; Die Echtzeit-Anzeige für alle Nutzer erhöht die Zugänglichkeit. Gleichzeitig bleibt zu beachten: In der App oder Karten-Darstellung ist aktuell noch nicht überall ersichtlich, ob eine Station auch für Nicht-Tesla-Fahrzeuge freigegeben ist oder welche Steckertypen verfügbar sind.
Die technische Umsetzung erfolgt über Datenfeeds, die belegen, wie viele Stalls an einem Standort aktuell nicht belegt sind. Diese Informationen erscheinen direkt im Karten-Overlay – ähnlich wie Popularitätsangaben bei Restaurants. In Fahrzeugen mit Android Automotive oder über Android Auto kann so das Ladenetz über die Standard-Navigation effizienter genutzt werden.
Mit der Live-Anzeige von Supercharger-Plätzen setzt Google Maps einen weiteren Impuls in Richtung mobilitätsgerechter Kartendienste. Die Entscheidung von Tesla, Nutzungs- und Belegungsdaten freizugeben, macht das Netz noch benutzerfreundlicher – insbesondere im wachsenden Markt der Elektrofahrzeuge, bei dem eine sichere Infrastruktur zunehmend ein Entscheidungskriterium ist.
Quelle:Â keine Tesla-App
