Das Wachstum des Smartphonebereichs steckt immer noch in den Kinderschuhen – die Mehrheit der Telefone ist nach wie vor in der Dumbphone-Klasse angesiedelt. Laut einer Studie des Mobilfunkausstatters Ericsson soll sich das bald ändern.Im Jahre 2018 soll es 9,3 Milliarden Mobilfunk-Anschlüsse (lies: Handynummern) geben. Hinter diesen Anschlüssen stehen natürlich Telefone – davon sollen 3.3 Milliarden (also rund ein Drittel) in die Smartphone-Klasse fallen.
Der Grund für die Studie hat übrigens nichts mit Interesse an Aktivitäten im Bereich des Herstellen von Smartphones zu tun – die Nordmänner haben ihre heruntergewirtschaftete Handyproduktion ja soeben an Sony abgestoßen.
Vielmehr liegt ihr Interesse darin, die diversen Anbieter zum Aufrüsten ihrer Netzwerktechnik zu animieren – Ericsson ist ja in diesem Bereich sehr gut positioniert. Netzbetreiber merken Smartphones ja primär durch höheren Datenverbrauch.
Derzeit verbraucht der durchschnittliche User 450 MB pro Monat – bis 2018 springt der Verbrauch pro Gerät auf stolze 1,9 GB. Tablet-User brauchen noch mehr Traffic: Sie liegen im Moment bei 600 MB, 2018 verbrauchen sie 2,7 GB.
Auch der neuen Funktechnik LTE steht ein rasantes Wachstum bevor. Im Moment gibt es 55 Millionen LTE-Nutzer – 2018 soll diese Zahl auf 1,6 Milliarden anwachsen. Das aufstrebende Geschäft der M2M-Kommunikation ist hier übrigens noch nicht mit einberechnet…
Wie steht ihr zu den Zukunftsprognosen?
Quelle: FutureZone.at