Die Zeit der kostenpflichtigen Apps ist vorüber: inzwischen sind 90% aller Apps kostenfrei

15. March 2014 2 Kommentar(e)

Im Play Store von Google tummeln sich mehr als eine Million Apps. Und kaum ein Entwickler hat eine davon aus Jux und Tollerei eingestellt. Doch wie lässt sich damit Geld verdienen? Jedenfalls ist die Zeit der kostenpflichtigen Apps offensichtlich vorbei.

Die Goldgräberstimmung ist also vorbei. Einfach nur Apps entwickeln, in den Play Store stellen und hoffen, dass sie gekauft werden, funktioniert nicht mehr. Außer sie bieten einen echten Nutzen, wie zum Beispiel Apps zum Tracken von Fitnessdaten, zur Verwaltung von Essplänen bzw. Diäten, zum Anzeigen von Radarfallen etc.

Flurry, ein Unternehmen, das sich auf die Analyse und Monetarisierung von Mobilplattformen spezialisiert hat, zeigt auf, dass nur in den folgenden Kategorien mindestens die Hälfte der Top 10-Apps kostenpflichtig sind: Produktivität, Gesundheit, Business, Navigation, Lifestyle, Foto & Video, Reisen, und Wetter. In allen anderen Kategorien hat sich das Verhältnis „kostenpflichtig“ zu „kostenlos“ deutlich in Richtung „kostenlos“ verschoben.

Von 80 auf 90

Flurry dokumentierte übrigens die Verschiebung der Anteile der kostenlosen gegenüber den kostenpflichtigen Apps. Zwischen 2010 und 2012 waren jeweils über 80% der Apps kostenlos, im Jahr 2013 stieg deren Anteil aber sogar auf satte 90%.

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Der Anwender machte in den letzten Jahren klar, dass er nicht bereit sei, für jede App Geld auszugeben. Die Entwickler reagierten darauf und machten den Download der meisten Apps kostenfrei. Doch wie sollten sie dann noch Geld verdienen können? King.com und Co zeigen es vor. Neben dem Freemium- bzw. IAP-gibt es aber noch andere Möglichkeiten, an das Geld der zahlungswilligen Anwender zu kommen. Doch dass sich diese Modelle immer mehr durchsetzen, zeigt die Statistik, auch wenn Sie nur auf iOS-Apps bezogen ist.

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Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich mit iOS-Apps mehr Geld verdienen lässt als mit Android-Apps.

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Und auf Spiele bezogen sind die Japaner wohl die größten „Absahner“, während die Chinesen mit ihren Apps am wenigsten verdienen.

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Quellen: Flurry, InMobi

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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