Ernste Sicherheitslücken bei Dating-Apps

4. January 2018 Comments Off on Ernste Sicherheitslücken bei Dating-Apps Kommentar(e)

Nutzer von Dating-Apps geben bei der Partnersuche oft sehr vertrauliche Daten preis. Doch wie sicher gehen die Apps mit diesen Daten um?

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Kaspersky hat die Antworten: neun beliebte Dating-Apps – darunter Tinder – wurden auf Sicherheits- und Datenschutz-Schwachstellen überprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd: Dating-Apps bergen folgende Schwachstellen:

  • bei 60 Prozent der Tinder-Nutzer konnten der vollständige Namen sowie weitere Konten in Sozialen Netzwerken nachvollzogen werden;
  • sechs der untersuchten Apps boten Dritten die Möglichkeit, den Standort der Nutzer zu bestimmen;
  • bei fünf Apps lassen sich Daten auch innerhalb der verschlüsselten Verbindung abfangen – sie sind also anfällig für Spionage oder Manipulation der Kommunikation (Man-in-the-Middle-Attacken);
  • bei acht Apps war es möglich, Token-basierte Authentifizierungsmethoden zu umgehen – der Grund: mithilfe von Superuser-Rechten werden von den Apps zu viele Informationen zur Verfügung gestellt.

Daher empfiehlt es sich, öffentliche WLAN-Netze zu meiden und ggfs. eine sichere Verbindung über eine VPN-Verbindung herzustellen. Sensible Daten sollte man ohnehin nicht preisgeben.

Quelle: Kaspersky Lab

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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