Lange überfällig: Die App „Google Kalender“ kann sich jetzt auch um deine Aufgabenlisten kümmern.
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Die neueste Version der „Google Kalender“-App erlaubt es, nun nicht mehr nur Termine, sondern auch Aufgaben zu verwalten.
Natürlich ist es bereits mit Terminen möglich, sich an Aufgaben erinnern zu lassen. Allerdings verliert man bei dieser Methode unerledigte Aufgaben leicht aus dem Blick. Aufgabeneinträge dagegen bleiben im Kalender solange in der Anzeige des jeweils aktuellen Tages sichtbar, bis du sie tatsächlich erledigt hast und sie zur Seite wischst.
Der Google-Produkt-Manager Vijay Umapathy fasst dies zusammen: „Unsere Kalender sollten uns dabei helfen, unsere Zeit möglichst effizient zu nutzen – beispielsweise um berufliche Besprechungen zu planen, uns an den Brunch mit Freunden zu erinnern und einen Überblick über alle unsere anderen Verpflichtungen zu behalten. Aber oft befindet sich unsere Aufgabenliste woanders, getrennt vom Kalender, der unseren Tag organisiert, und letzten Endes nehmen wir uns zu viel vor oder verpassen etwas Wichtiges, weil wir vergessen haben, unsere Liste zu prüfen.“
Automatisch eingefügte Informationen
Bei Aufgaben (oder, wie Google sie nennt: „Reminders“, also „Erinnerungen“) kann die Kalender-App zudem passende Details wie Telefonnummern und Adressen automatisch einfügen. Zu diesem Zweck greift die App auf Informationen aus dem Adressbuch des Anwenders zu und auf Daten aus Googles Wissensdatenbank „Knowledge Graph“.
Das Anlegen von Aufgaben kannst du nicht nur in der Kalender-App erledigen, sondern auch aus der App „Notizen“ („Keep“), aus dem E-Mail-Programm „Inbox by Gmail“ und über „Google Now“-Sprachbefehle.
Die Version der „Google Kalender“-App mit integrierter Aufgabenverwaltung erscheint im Laufe dieser Woche für Android- und iOS-Geräte. An der Möglichkeit, Aufgaben auch mit der Web-Version des Kalenders zu nutzen, arbeitet Google bereits.
Quellen: Official Gmail Blog, Google Kalender im Google Play Store