Firefox OS wird in Schwellenländern zuerst veröffentlicht

Tam Hanna 16. April 2013 0 Kommentar(e)

Mozilla’s Firefox OS wandelt schon länger durch die Mobilcomputerbranche – auf der DroidCon in Berlin war das System in einigen Vorträgen und am Stand von AlcaTel vertreten.

Die Grundidee des Systems ist, dass es keinerlei native APIs gibt. Stattdessen entstehen die Anwendungen ausschließlich in HTML5 und JavaScript – Paralellen zu HP’s webOS sind rein zufällig und mit Sicherheit nicht beabsichtigt.

AlcaTel's FireFox-Hardware wirkt billig verarbeitet (Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s.)

AlcaTel’s FireFox-Hardware wirkt billig verarbeitet (Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s.)

Sowohl ZTE als auch AlcaTel haben mittlerweile Hardware mit dem System angekündigt. Allerdings sind die Telefone von den Spezifikationen her im Low-End-Bereich angesiedelt – die Hardware hat im Kampf gegen die diversen High End-Telefone keine Chance.

Gary Kovacy, der CEO von Mozilla, ist sich dieser Problematik durchaus bewusst. In einem Vortrag auf der All Things D sprach er davon, dass er das System im Juni in fünf Schwellenländern ausliefern möchte. Als erstes kommen Brasilien, Polen, Portugal, Spanien und Venezuela dran – die Auslieferung in Westeuropa und Amerika soll erst im Jahre 2014 beginnen.

Der dahinterstehende Gedanke ist, dass die Konkurrenz in Schwellenländern weniger scharf ist – wer vom Featurephone aus auf ein Smartphone umstellt, hat weniger Ansprüche als jemand, der bisher Android, iOS und Co gewohnt war.

Denkt ihr, das sich FireFox OS langfristig durchsetzen wird?

Quelle: AndroidAuthority

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