Google versucht offenbar weiterhin, neue Märkte zu erschließen. Der neueste Clou spielt sich dabei in den Laboren von Google X ab, mit einem noblen Ziel: Google forscht an Heilmitteln gegen Krebs, helfen sollen dabei Nanopartikel.
Auch interessant:Â Dole stellt erstes essbares Wearable-Device der Welt vor: eine Banane
Krebs gilt in vielen Fällen immer noch als kaum oder nur sehr schwer heilbar, dank Google – und natürlich auch anderen Forschungsunternehmen – könnte sich das aber in den nächsten Jahren ändern. Die Kollegen von The Atlantic haben einen exklusiven Blick in die X Labs genannten Labore von Google werfen können, wo intensiv an Heilmitteln gegen verschiedenen Krankheiten, darunter eben auch Krebs, getüftelt wird.
Der Plan von Google klingt dabei absolut verrückt, mit derzeitigen Methoden hat die Vorgehensweise wenig gemein. In aller Kürze: Der Erkrankte schluckt eine Tablette, die verschiedene, mit Antikörpern behaftete Nanopartikel enthält. Die kleinen Teile schwirren dann durch die Organe, hängen sich an Krebszellen und geben anschließend Licht ab. Damit die Partikel im Körper aufgefunden und auch wieder entfernt werden können, werkelt das Google-Team zudem an einem Armband, das eben diese Schritte bewerkstelligen soll. Das Projekt scheint ambitioniert, wird aber mit aller Ernsthaftigkeit vorangetrieben: Für Testzwecke wurde sogar künstliche Haut erschaffen, derzeit wird getestet, wie stark das von den Nanopartikeln erzeugte Licht durch die Haut scheinen kann.
Nach momentan Entwicklungsstand also spektakuläre Pläne, die in einigen Jahren aber durchaus zum Alltag in Krankenhäusern und Arztpraxen gehören könnten. Momentan regiert aber noch der Konjunktiv, eine Entwicklung ist nicht absehbar – auch wenn Google mit rund 100 Forschern fleißig an den nächsten Schritten werkelt. Eure Meinung zur Nanotechnologie? Denkt ihr, dass der Ansatz von Google in einigen Jahren Realität sein könnte? Wir freuen uns über Diskussionen im Kommentarfeld!
Quelle: The Atlantic, WTVOXÂ [via MobileGeeks]