Kaum ein großer Hersteller ist nicht mit der Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Uhr beschäftigt, die in den Bereich „wearable gadgets“ fällt. Die Hersteller sind derzeit bemüht einen vollkommen neuen Trend zu kreieren. Gemunkelt wird bereits seit längerer Zeit, dass u.a. Apple an einer iWatch arbeitet und auch Google wird eine Digitaluhr zugeschrieben, die sich mit dem Smartphone verbindet und Zusatzinformationen und Push-Ups am Handgelenk anzeigt. Sie sind Auftakt zu einer ganzen Reihe von direkt am Körper getragenen Gadgets, die uns noch in den nächsten Monaten und Jahren begegnen werden.
Nachdem ein Interview mit Sundar Pichai für etwas Unruhe sorgte, scheint eine Präsentation auf der Google I/O gänzlich ausgeschlossen zu sein. Bereits seit Wochen wird über ein Uhr von Google spekuliert und diskutiert. Dabei will Android Authority in Erfahrung gebracht haben, dass die Google Uhr tatsächlich existiert und auch bereits in physischer Form vorhanden sein soll. In den Google Büros in Berlin, Manchester, sowie dem Google Hauptquartier soll sie schon Mitarbeitern des Konzerns gezeigt worden sein.
Android Authority geht von einer baldigen offiziellen Vorführung aus. Ob dazu Google dann zu einem gesonderten Termin für die Presse lädt, ist bisher unbekannt. Bekannt hingegen (sofern der Quelle geglaubt werden kann), dass die Google Uhr einen ähnlichen Funktionsumfang aufweist wie bereits Google Glass. Auf der Uhr werden Karten (bekannt von Google Now) angezeigt.
Die anonyme Quelle berichtet weiter, dass die Google Uhr sich zwangsweise mit dem Smartphone verbinden muss, um dessen Mobilfunkverbindung nutzen zu können. Eigenständig funktioniert dieses Gadget angeblich nicht. Als Partner, der die Uhr herstellt, wurde Motorola genannt, die bereits Erfahrungen mit einer Fitnessuhr namens Motoactv auf Android-Basis sammeln konnten. Auch wenn die Aussichten auf ein Geräte-Feuerwerk in diesem Jahr sich in Grenzen halten werden, ist eine Präsentation auf der Keynote am Mittwoch dennoch denkbar. Google wär nicht Google, wenn sie nicht noch ein oder zwei Asse im Ärmel hätten.
Quelle: Android Authority