Bei Google zu arbeiten dürfte nicht so schlecht sein: Laszlo Bock, Autor des Buches “Work Rules”, vermittelt uns in seinem Buch einige Eindrücke des Arbeitsalltags bei Google. Hochgesetzte Ziele, ausgezeichnete Bezahlung, modernste Büros – wir liefern einen kurzen Ãœberblick über die Situation der Mitarbeiter beim Suchmaschinenriesen.
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Wer bei Google arbeiten will, muss nicht nur fachlich extrem kompetent sein, man muss auch mit den Eigenheiten des Arbeitsalltags umgehen können. So setzt Google beispielsweise Ziele, die in manchen Fällen schlichtweg nicht erreichbar sind – ganz einfach, um die Mitarbeiter an ihre Grenzen zu bringen und zu motivieren, darüber hinaus zu gehen. Dafür stimmt die Bezahlung generell, wenngleich die Auszahlung nicht immer ganz fair zu sein scheint. So bekommen Mitarbeiter, die ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erfüllen, mitunter Boni in fünf- bis sechsstelliger Höhe, während andere Angestellte der Abteilung deutlich weniger erhalten. Die Norm ist das allerdings nicht.
Bock berichtet außerdem über ein sehr eigenwilliges Bewertungssystem: Bei Google geben die Mitarbeiter Auskunft über ihre Chefs, mittels anonymer Fragebögen. Das macht tatsächlich Sinn, die Bewertungen der stiegen in den letzten Jahren stetig an. Durch die Bewertungen sind die Bosse quasi motiviert, die Mitarbeiter in den unteren Schichten besser zu managen. Die Sache geht aber noch weiter: Kollegen bewerten sich gegenseitig, da Personalchefs laut Google oft ein verfälschtes Bild der Angestellten hätten.
Und: Es existiert bei Google eine Bewertungsskala eines jeden Mitarbeiters, die von 1 (muss sich verbessern) bis 5 (ausgezeichnet) reicht. Die Punktezahl entsteht aus der vorhin beschriebenen Bewertung der Kollegen, auch die Vorgesetzten geben da allerdings ihre Meinung ab. Das System soll helfen, die Angestellten fair zu bewerten.
Quelle: BusinessInsider