Samsung hat gleich mehrere neue Telefone vorgestellt. Neben dem Galaxy S20, dem S20+ und dem S20 Ultra, die allesamt Smartphones im gewohnten Format und Seitenverhältnis sind, zauberte Samsung eine Neuheit aus dem Hut. Beim Samsung Galaxy Flip handelt es sich um ein Falthandy, welches jedoch nicht allzu viel mit dem Fold, dem ersten Versuch Samsungs in Sachen zusammengeklapptes Gerät, gemeinsam hat.
Das Flip wird, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, nicht an der Vertikalachse, sondern horizontal gefaltet. Und während das Fold im ausgeklappten Zustand Tabletgröße erreichte, wird das Flip erst durch das Auffalten zu einem Smartphone. Denn in voller Größe erreicht es eine Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll. Das Display verfügt dann über ein Seitenverhältnis von 21,9:9 und steckt – erstmals in einem Falt-Smartphone – unter einem hauchdünnen Glas statt unter Plastik.
Aus Fehlern gelernt
An der Außenseite hat Samsung einen zusätzliches Display angebracht. Mit gerade einmal 1,1 Zoll eignet es sich jedoch in erster Linie zur Anzeige von Benachrichtigungen, der Uhrzeit oder dem Datum. Die Hauptkamera besteht aus zwei 12 Megapixel-Linsen, die Selfie-Kamera knipst Selbstportraits mit 10 Megapixeln.
Der südkoreanische Hersteller betonte auch, aus den Material-Problemen des Vorgängers gelernt zu haben. Kaputtgehende Displays und instabile Scharniere sollen der Vergangenheit angehören. Der Klappmechanismus soll in der Lage sein, 200.000 Faltvorgänge wegstecken zu können.
Das Galaxy Flip soll ab dem 21. Februar 2020 in den Farben Schwarz und Pink verfügbar sein. Als Speicherkapazität stehen 256 GB zur Verfügung. Der Preis beträgt zum Marktstart rund 1.480 Euro.