Gestern hat Xiaomi eine Menge neuer Geräte vorgestellt. Neben den beiden Phablets Mi Note und Mi Note Pro wurde auch noch eine kleine Streaming-Box gezeigt, die kaum größer ist als das Netzteil zum Laden des Smartphones. Nun äußert sich CEO Lei Jun und versichert, dass man in den nächsten Jahren zu einer Innovationsmaschine heranwachsen und tausende Patente anmelden wird – quasi zu Apple 2.0.
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Böse Zungen behaupten ja bereits, dass der chinesische Hersteller Xiaomi, das in Cupertino ansässige Unternehmen Apple kopiert. Angefangen von dem Design der Smartphones, ähnelt auch die Präsentation eben dieser doch sehr dem Schema von Tim Cook und Co.
Tausende Patente pro Jahr
Als würden die Chinesen es mit Absicht machen, hat sich jetzt CEO Lei Jun geäußert und in Steve Jobs-Manier ordentlich mit großen Sprüchen die Werbetrommel für sich und sein Unternehmen gerührt. Mit den Worten Xiaomi sei ein weltweit führender Innovator und dass man im Jahr 2014 2.318 Patente eingereicht habe, wobei 665 davon weltweit das geistige Eigentum schützen, ist Lei Jun fortgefahren. Dieser Trend soll aber nicht abreißen so der Gründer und Chef des Unternehmens. In den nächsten Jahren will man Tausende Patentanträge pro Jahr einreichen um als originelles Unternehmen dazustehen. Er will nämlich nicht, dass man Xiaomi als „das Apple von China“ bezeichnet.
Xiaomi ist und bleibt (vorerst) eine Apple-Copycat
Bei aller Liebe und dem Versuch das Unternehmen in ein anderes Licht zu rücken: Dieser Schuss ging nach hinten los. Für mich persönlich hört sich das sehr stark nach Apple an und so leid es mir tut, dieses Image werden die Chinesen wohl nicht mehr allzu schnell loswerden. Vor allem das neue Xiaomi Mi Note sieht doch aus wie ein iPhone 6 Plus, oder etwa nicht?
Wie seht ihr das Unternehmen aus dem Reich der Mitte? „China-Apple“ oder doch Xiaomi? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.
Quelle: BBC