Der chinesische Hersteller Xiaomi könnte bald tatsächlich den Sprung nach Europa wagen. Gerüchte dazu halten sich schon lange, immerhin erfreuen sich die Smartphones des noch recht neuen Herstellers mittlerweile auch in unseren Breitengraden wachsender Beliebtheit. Zuerst dürften allerdings die USA an der Reihe sein.
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Wer bislang ein Smartphone von Xiaomi kaufen wollte, musste den doch recht umständlichen Weg über Importhändler wählen. Offiziell verkauft das chinesische Start-Up in unseren Breitengraden lediglich Zubehör. Geht es nach Hugo Barra, seines Zeichens Vizepräsident des Unternehmens, bleibt das nicht mehr lange so. Im Interview mit den Kollegen von Bloomberg räumte er ein, dass man den US-amerikanischen Markt durchaus im Auge habe.
Auch für Europa sollten das gute Nachrichten sein: Erstens kann es nur positiv sein, wenn neue Hersteller expandieren. Und zweitens kann man getrost davon ausgehen, dass die amerikanische Grenze nur ein weiterer Zwischenschritt ist. Immerhin gilt auch Europa als wichtiger Markt für chinesische Unternehmen. Ob und wann Xiaomi auch hierzulande offiziell die eigenen Geräte verkauft, ist aber noch unklar.
Quelle: Bloomberg