Der VLC-Media Player, bekannt für seine Vielseitigkeit beim Abspielen von Audio und Videoformaten auf dem PC, ist nun auch offiziell für Android in einer Beta-Version erschienen.  Der VLC Media Player für Android läuft auf Smartphones mit ARMv7 Prozessor mit NEON Support oder höher, beispielsweise auf dem HTC One X, dem Samsung Galaxy S3 und Galaxy S2, dem Galaxy Nexus, dem HTC Desire HD und dem Nexus One. Auf den unterstützten Geräten ermöglicht VLC für Android den Zugriff auf die komplette Video- und Audiosammlung auf dem internen Speicher bzw. auf der SD-Karte. Außerdem unterstützt der VLC Mediaplayer das Empfangen von Netzwerkstreams und das Anzeigen von Untertiteln (eingebettete sowie externe).
Die App fasst alle auf dem jeweiligen Datenträger entdeckten Inhalte zudem in einer durchsuchbaren Medienbibliothek zusammen. Auf dem HTC One X und den Samsung Galaxy S3, Galaxy S2 sowie Galaxy Nexus lassen sich Videos mit 720p Auflösung abspielen. Auch Playlists lassen sich mit dem Player erstellen. So können beispielsweise Musikvideos, aber auch MP3-Dateien in der gewünschten Reihenfolge abgespielt werden.
Der VLC Mediaplayer spielt die bekanntesten Mediendateien nun auch auf Android Smartphones und Tablets ab. Foto. videolan.org.
Die Hardwarebeschleunigung kann jederzeit aktiviert werden, um bei besonders aufwändigen Filmen in HD-Qualität ein ruckelfreies Erlebnis zu garantieren. VLC nutzt zudem, wenn vorhanden, alle Prozessorkerne zum Dekodieren von Videos. Auch zum Abspielen von Musik ist der VLC-Mediaplayer geeignet. Ein integriertes Widget ermöglicht die Kontrolle des Players vom Homescreen und zeigt Coverbilder an. Da sich die App noch im Beta-Stadium befindet, weisen die Entwickler darauf hin, dass diese Version des VLC Mediaplayers noch nicht so stabil läuft, wie die zu erwartende Vollversion.
Filme lassen sich mit dem VLC Player für Android sogar mit Untertiteln darstellen. Foto: videolan.org.
VLC verspricht auf Google Play bald eine weitere, stabilere Version auf den Markt zu bringen, die auch von noch mehr Prozessoren unterstützt werden soll. In der künftigen Version will VLC unter anderem zudem das User Interface noch etwas verbessern und die Performance vorantreiben.
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Quelle: videolan.org
