Der Rechtsstreit zwischen Google und Oracle ist eine der skurillsten Affären im Mobilcomputermarkt – die beiden Unternehmen streiten sich darum, ob das Design einer Schnittstelle für Programmierer patentierbar ist oder nicht.
In der ersten Instanz wurde die Klage von Oracle abgelehnt, weshalb das Unternehmen nun in Revision geht.
Kurz zum Hintergrund: Anwendungen für Android werden in der Regel in der Programmiersprache Java programmiert. Google bietet seinen Entwicklern eine eigene Programmierschnittstelle zur Erstellung von Benutzerschnittstellen an.
Das ist für Oracle problematisch – der Erfinder der Programmersprache hat nämlich ein eigenes, inkompatibles GUI-Toolkit, das Teil von J2ME ist. Durch die zunehmende Verbreitung von Android gibt es immer weniger J2ME-Programmierer – kurz zusammengefasst ist das der Grund für die Quereleien.
Quelle: Tamoggemon Holding k.s.)