Was kommt im Jahr 2016 Neues auf uns zu? Eine aktuelle Umfrage lässt uns einen Blick in die Zukunft werfen.
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Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat unter dem Titel „10 Hot Consumer Trends for 2016“ eine Umfrage unter Verbrauchern durchgeführt, die einige interessante Trends für das Jahr 2016 erkennen lässt:
1. Der Lifestyle-Netzwerk-Effekt
Je mehr Menschen eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch nehmen, desto besser und preiswerter wird diese Dienstleistung. Konkrete Beispiele dafür sind soziale Netze, in denen 46 Prozent der Befragten aktiv sind. Immerhin noch 34 Prozent sind bereits Teil der Sharing-Economy, teilen also beispielsweise Unterkünfte, Autos oder Fahrräder mit anderen Menschen.
2. Streaming? Selbstverständlich!
Immer mehr Menschen schauen sich Videos gestreamt online an: Im Jahr 2012 haben lediglich 7 Prozent der 16- bis 17-Jährigen angegeben, mehr als 3 Stunden pro Tag Videos bei YouTube anzusehen. Im Jahr 2015 waren es bereits 20 Prozent.
3. Künstliche Intelligenz beendet das Bildschirmzeitalter
Künstliche-Intelligenz-Systeme werden es den Verbrauchern ermöglichen, mit Alltagsgegenständen zu kommunizieren, ohne dazu ihr Smartphone verwenden zu müssen. Etwa die Hälfte der befragten Smartphone-Benutzer glaubt, dass sie sich in fünf Jahren auf diese Weise mit ihren Haushaltsgeräten verständigen werden können. Und 85 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass am Körper getragene elektronische Assistenten eine Selbstverständlichkeit sein werden.
4. Virtualität wird Realität
Großes Interesse besteht bei den befragten Konsumenten an Virtual-Reality-Lösungen. Bereiche, bei denen sie sich derartige Lösungen wünschen, sind unter anderem Online-Shopping, Straßenkarten, Filme, Sportübertragungen, Videokonferenzen und Dating-Dienstleistungen.
5. Intelligente Häuser
55 Prozent der befragten Smartphone-Benutzer glauben, dass in fünf Jahren Häuser mit eingebetteten Sensoren ausgestattet sind, die unter anderem nach Konstruktionsfehlern, Schimmelbildung, Wasserrohrbrüchen und Problemen mit den elektrischen Leitungen Ausschau halten.
6. Effektives Pendeln
Viele Menschen haben genug davon, ihre Zeit auf dem Weg zur Arbeit nutzlos verstreichen zu lassen. Daher fordern sie einen unterbrechungsfreien Internet-Zugang, um unter anderem auf soziale Netze und auf Video-Streaming-Dienste zugreifen zu können.
7. Notruf-Chat
Zwei Drittel der befragten Smartphone-Benutzer denken, das Notrufzentralen in drei Jahren eher über soziale Netze als über das Telefon kontaktiert werden. 65 Prozent sind interessiert an einer „Katastrophen-App“, die sie im Falle eines Falles mit zuverlässigen Informationen versorgt.
8. Interne Gesundheitssensoren
Die Hälfte der befragten Smartphone-Benutzer geht davon aus, dass innerhalb der nächsten drei Jahren die derzeit noch üblichen Gesundheitsarmbänder ersetzt werden durch körperinterne Sensoren, die uns über unser Wohlbefinden informieren. 80 Prozent würden gerne die Fähigkeiten ihrer Augen und ihrer Ohren durch interne Sensoren verbessern.
9. Alles wird gehackt
Die Mehrheit der befragten Smartphone-Benutzer denkt, dass Hacker und bösartige Software weiterhin ein wichtiges Thema bleiben werden – und dass unter anderem Banken, Fluglinien, Kommunikationsdienstleister und das Militär von den Folgen betroffen sein werden.
10. Teilen von Erfahrungen und Meinungen
Zwei Drittel der Smartphone-Benutzer teilen heutzutage mehr Informationen als jemals zuvor mit anderen Anwendern. Darunter nicht nur Fotos, sondern auch Erfahrungen und Meinungen über Produkte und Dienstleistungen. 34 Prozent der Smartphone-Benutzer, die eine negative Erfahrungen mit einem Unternehmen gemacht haben, machen diese Erfahrung öffentlich. 37 Prozent sind der Meinung, dass das öffentliche Teilen von Informationen über ein illegal handelndes Unternehmen wirksamer sei, als damit zur Polizei zu gehen.
Quelle: Ericsson