Konversation bedeutet nicht nur den Austausch von Worten. Da gehört viel mehr dazu – etwa Tonfall, Gesprächslautstärke, Körpersprache, subtile Nuancen in Sprache, Ausdrucksform und vieles mehr. Hier sprechen wir von nonverbaler Kommunikation, häufig ein Sammelsurium kleinster Stolperfallen, in denen wir uns, wenn wir unaufmerksam sind, hoffnungslos verheddern. Ein Algorithmus kann da jetzt Abhilfe schaffen.
Big Brothers Ear …
Tatsächlich kommt es häufig zu Missverständnissen und nachfolgendem Streit, wenn nonverbale Signale nicht erkannt oder falsch gedeutet werden. Forscher des MIT haben nun einen Algorithmus entwickelt, der es ermöglicht, diese Signale aufzufangen, auszuwerten und die tatsächliche Stimmungslage eines Sprechers zu ermitteln. Diese wird dann etwa auf einer Smartwatch zur Anzeige gebracht.
Die Äußerungen einer Person werden in 5-Sekunden-Blocks aufgezeichnet und anschließend analytisch auseinandergenommen. Aufgrund mehrerer Parameter ermittelt anschließend dieser Algorithmus die Stimmungslage des Sprechers. Für die Entwicklung des digitalen Wunderdings haben die Forscher neben einem iPhone 5S ein Samsung Simband verwendet, um Messergebnisse mit den Körperwerten abzugleichen. Langfristig soll solch ein Algorithmus zum Einsatz kommen, um etwa Menschen mit Angststörungen oder sozial dysfunktionalen Menschen wie etwa Autisten bei der täglichen Kommunikation unter die Arme zu greifen.
Quelle: Yahoo