Dein Android-Tablet funktioniert wie ein Weltmeister, wenn du auf dem Sofa lümmelst, doch in der freien Natur möchtest du es nicht unbedingt einsetzen? Wieso solltest du auch, denkst du! Dazu gibt es ja Outdoor-Phones.
Richtig, doch Jon Buscemi, der Co-Founder von Sqigle Inc. (Seattle, USA) dachte, dass auch Outdoor-Tablets nachgefragt sein könnten und weil er ein Verfechter der Crowdfunding-Idee ist und gerne mal das Undenkbare zum Möglichen vorantreibt, designte er das weltweit erste Survival-Tablet und sammelt nun mithilfe des Prototypen Geld über Crowdfunding ein. Wer in dieser Phase des Geldeinsammelns das Tablet vorbestellt, bekommt es für rund 250 US-Dollar und somit um ca. 30% günstiger als zum späteren offiziellen Verkaufspreis.
Umfangreiche Feature-Liste
Das Tablet soll unter den härtesten Bedingungen seine Arbeit verrichten, egal wo du es einsetzt, ob bei 0 Grad Celsius am Nordpol oder bei 50 Grad in der Sahara. Das 303 Gramm schwere Earl – so wurde das Tablet nach dem vierbeinigen Freund des Gründers genannt – kommt mit einem 6 Zoll großen HD-E-Ink-Bildschirm, der eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel unterstützt.
Weitere herausragende Merkmale sind: Android 4.1, eine i.MX 6 DualLite 1GHz Cortex A9-CPU mit 1GB RAM, sowie 16 GB Speicher, erweiterbar mit microSD-Card. Auch was die Kommunikation betrifft, zeigt sich das Tablet nicht von der geizigen Seite: Neben WLAN und NFC wird auch Bluetooth 4.0 unterstützt und das GPS-Chipset ermöglicht eine fast millimetergenaue Positionsbestimmung. Eingebaute Wettersensoren für Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit ermöglichen die Bestimmung des Umgebungsklimas unabhängig von WLAN und Funkverbindung.
Gewusst robust
Und natürlich ist das Gerät so robust gebaut, dass es ihm nach der IP67 Norm weder Wasser noch Staub etwas anhaben können. Die Robustheit wird unterstrichen durch die Option, seitlich einen Karabinerhaken anbringen zu können. Und der Saft geht dem Tablet auch nicht so schnell aus, wie seinem Pendant vom Sofa. Ein rückseitig angebrachtes Solar-Panel versorgt das Gerät schließlich auch unterwegs mit Energie. Und mit dem eingebauten AM/FM/SW/LW-Radio-Tuner horchst du in die Welt hinein, egal wo du gerade bist – in Notfällen nicht unwichtig.
Finanziert wird das Projekt über Crowdfunding. 20% des Kapitals hat man beisammen, ein Monat lang hat man noch Zeit, Geld einzusammeln. Rund 1.000 Vorbesteller sollten es schon sein, damit das Projekt in die Produktionsphase übergehen kann. Wir wünschen viel Erfolg!
Quelle: meetearl.com via Techcrunch