Wie sperren und entsperren wir künftig unsere Smartphones, Online-Accounts und Apps? Eine Frage, die seit Jahren heiß diskutiert wird. Google hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Sicherungsmechanismen zu etablieren. Künftig werden wir uns online wohl ohne Passwörter einloggen.
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Datensicherung ist bekanntlich seit Jahren ein ebenso stark diskutiertes wie umstrittenes Thema. Egal ob Facebook, der Bankaccount oder Google: Jede Seite wird momentan mit einem Passwort geschützt, was nicht nur unpraktisch, sondern auch kaum mehr zeitgemäß ist. Und: Erfährt das Passwort eine fremde Person, liegen die Daten ungeschützt auf. Die Frage allerdings: Welches System wäre besser?
Gerhard Eschelbeck, Chef der Sicherheitsabteilung von Google, versucht sich darin, eine Antwort auf obige Fragestellung zu finden. Das Thema wurde bei einer Zusammenkunft des Google-Teams namens “The Future of Security” nun ebenfalls angesprochen. Besprochen wurde, wie sichergestellt werden kann, dass nur die richtigen Personen Zugriff auf die Accounts bekommen. Zwei-Wege-Authentifizierung lautet das Schlagwort der Stunde: Auch, wenn jemand an das Passwort gelangt, wird der Nutzer informiert und die Daten bleiben geschützt. Außerdem angedacht: Wechselnde Sicherheitscodes, was aber ebenfalls unpraktisch erscheint. Und: Zukünftig werden auch Wearables eine tragende Rolle spielen.
Das funktioniert bekanntlich auch heute schon – in Ansätzen: Mit der Smartwatch oder dem Fitnesstracker lässt sich beispielsweise das Smartphone entsperren. In einigen Jahren sollen die kleinen mobilen Begleiter dann auch Passwörter und Zahlencodes ersetzen. Das ist freilich noch ein langer Weg, Eschelbeck und sein Team zeigen sich allerdings positiv eingestellt. Und: Der Google-Sicherheitschef arbeitet schon seit 20 Jahren an der Materie, dürfte also Ahnung haben.
Eure Meinung zum Thema? Wie würdet ihr eure Accounts schützen wollen?
Quelle: Android Headlines