Entsperrarten: So sperren wir unser Smartphone perfekt!

3. June 2021 Comments Off on Entsperrarten: So sperren wir unser Smartphone perfekt! Kommentar(e)

Was tun wenn das Handy weg ist? Wer vorgesorgt hat und nicht in Panik verfällt, wenn das Mobilgerät plötzlich weg ist, hat mit ein wenig Glück gute Chancen, das Smartphone wiederzufinden. Unter „Vorsorge“ verstehen wir die Installation einer Tracking-App, mit der sich das Smartphone auch aus der Ferne auffinden und rudimentär bedienen lässt. Google bietet in den Einstellungen die Funktion „Mein Gerät finden“, die unbedingt aktiviert werden sollte. Bei iOS nennt sich dieses Feature „Mein iPhone suchen“. Bei Google lässt sich über das Aktivitätenprotokoll und den Gerätemanager so relativ genau nachvollziehen, wo das Smartphone verschwunden ist und wo es zuletzt gefunkt hat. Ist es noch eingeschaltet, können Sie es auch aus der Ferne deaktivieren.

Ist das Smartphone dennoch nicht mehr auffindbar, sperren Sie rasch Ihre SIM-Karte im Shop Ihres Providers. Wenn möglich, löschen Sie das Handy aus der Ferne, damit wenigstens Ihre Daten nicht an Unbefugte gelangen. Eine Anzeige bei der Polizei kann im Zweifelsfall auch nicht schaden.

Oft reicht ein winziger Augenblick der Unachtsamkeit und das Smartphone ist weg. Egal ob liegengelassen an der Bartheke, in der U-Bahn aus der Hosentasche gerutscht oder aus selbiger von einem Dritten gemopst – ärgerlich ist der Verlust des treuen mobilen Begleiters in jedem Fall. Wer ein Smartphone sein Eigen nennt, hat darauf in der Regel auch sensible Daten hinterlegt. Das können Fotos und Videos sein, aber natürlich auch Passwortdaten oder wichtige Dateien für die Arbeit.Auch alle anderen Apps als Bet-at-Home-App, die wertvolle Informationen enthalten können. Nach erfolgreicher Installation der App können sich Kunden des in Deutschland lizenzierten Wettanbieters einloggen und Sportwetten abschließen. Umso wichtiger ist es darum, das Smartphone ausreichend zu schützen. Schließlich sollen im Falle eines Verlustes oder Diebstahls zumindest die privaten Daten geschützt sein.
Über die Jahre haben sich die Hersteller von Smartphones allerlei Möglichkeiten einfallen lassen, das so wertvolle Gerät vor fremdem Zugriff zu schützen. In den Anfangsjahren der Smartphones war die Auswahl noch überschaubar.

Pin und Muster

Das Entsperrmuster war damals neu und erfreute sich großer Beliebtheit – war es damit doch nicht mehr notwendig, sich die Zahlenkombination der SIM-Karte beziehungsweise des Geräts zu merken. Vor der Ära der schlauen Telefone musste bei einem Start nämlich stets die SIM-Karte entsperrt werden, Sicherheitsbedenken waren damals aufgrund des fehlenden Internetzugangs aber auch kaum vorhanden. Die Zahlenkombination ist seit Anbeginn der Mobilfunk-Technologie ein jahrelanger Begleiter, von den ersten Handys bis hin zum modernen Smartphone. Vier Ziffern, eine Reihenfolge – und kaum zu knacken: Tausende Varianten sichern die Daten zuverlässig, wenn nicht gerade das Geburtsjahr oder Kombinationen wie „1234“ oder „0000“ gewählt werden. Die zählen nach wie vor zu den beliebten Klassikern, auch wenn Experten eindringlich von derartigen Codes abraten. Die Top 3 der beliebtesten Passwörter in Deutschland 2018 sieht trotzdem so aus: 123456 führt die Rangliste an, vor 12345 und 123456789. Wer das macht, kann das Smartphone auch ganz ohne schützende Sperre mit sich herumtragen.

Besser schwierig

Auch beim Muster gilt: Je komplexer die Kombination, desto sicherer der Schutz. Auch hier gibt es mehrere hunderttausend Möglichkeiten, das Muster gilt dennoch als vergleichsweise unsicher. Das auch, weil viele Menschen einfache Kombinationen bevorzugen – und auch Langfinger in der Regel die Klassiker versuchen. Zudem lässt sich das Muster sehr oft eingeben, bei zu vielen falschen Versuchen wird das Smartphone aber immerhin zwischendurch für einige Sekunden gesperrt.

Einzigartig: Finger & Gesicht

Wer also auf Nummer sicher gehen will, verlässt sich auf biometrische Unterstützung. Fingerabdrucksensoren werden seit geraumer Zeit von Gesichtserkennungs-Software ersetzt. Beide Methoden gelten als sehr sicher und funktionieren äußerst zuverlässig. Der Anfang war allerdings schwierig: Die ersten Fingerprintscanner waren noch deutlich langsamer und verfügten über keinerlei Zusatzfunktionalität.

Fingerabdruck für App-Zugang

Das ist mittlerweile anders, der Fingerabdruck verschafft auch Zugang zu einzelnen Apps und dient in einigen Fällen auch als rückseitiges Steuerelement. Auch Lösungen wie der Iris-Scanner von Samsung konnten sich nicht nachhaltig beweisen. Zu ungenau erkannten Geräte wie das Galaxy Note 8 die Augen des Besitzers, wenngleich das System als sehr sicher galt. Mit modernen Lösungen wie den schnellen Gesichterkennungs-Features von Huawei, Samsung, OnePlus oder Apple dürfte vorerst aber das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Die Systeme arbeiten extrem schnell, scannen tausende Details des Gesichts und sind damit kaum zu knacken. Der Fingerprintsensor direkt im Display oder auf der Rückseite dient in vielen Fällen als zuverlässige Backup-Lösung. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich also auf mehr als einen schnöden Code oder ein einfaches Passwort verlassen. Ist das Smartphone erst einmal weg, werden Sie darüber froh sein.

Was ist wie sicher

Eine Reihung zu finden ist nicht ganz einfach. Grundsätzlich sind biometrische Authentifizierungsverfahren aber ein Stück weit sicherer als Methoden, die einen Code oder ein Muster verlangen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Gerade Zahlencodes werden oft einfach gestaltet, um nicht vergessen zu werden – was Langfinger freut, Ihre Daten aber nicht ausreichend schützt. Entscheiden Sie sich im Zweifel also für den Fingerprintsensor oder die Gesichtsentsperrung und hinterlegen Sie als Notlösung ein starkes Passwort.

Viele Apps – vor allem im Bankenbereich – lassen sich mittlerweile auch per Fingerabdruck entsperren. Das ist durchaus praktisch und etwas bequemer als das Entsperren per TAN oder fixem Zahlencode. Am sichersten ist allerdings die Zwei-Faktor-Authentisierung, beispielsweise über den „Google Authenticator“. Dazu notwendig sind zwei unabhängige Faktoren – also beispielsweise eine Bankomatkarte und ein PIN. Wer online seine Finanzen checken will, benötigt in vielen Fällen ebenfalls bereits eine Authentifizierungs-App dafür oder muss ­zumindest die Telefonnummer für einen Entsperr-TAN ­hinterlegen. Auf jeden Fall gilt: Jeder Schutz ist besser als gar kein Schutz. Wir empfehlen den Fingerabdrucksensor. Der ist auch in günstigen Geräten verbaut und gilt als sehr sicher.

Entsperrarten

In den letzten Jahren lösten vor allem biometrische Entsperrarten die klassischen Codes und Muster ab. Wofür Sie sich letztlich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen – am bequemsten sind aber sicher der Fingerprintsensor und die Entsperrung per Gesichtserkennung.

Passwort

Altbekannt, geschätzt und eigentlich auch sicher: Das Passwort, bestehend im Optimalfall aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen ist, wenn gut gemacht, fast nicht zu knacken. Der ­Haken: Je komplexer die Kombination, desto schwieriger ist sie im Kopf zu behalten.

Muster

Das Entsperrmuster erfreute sich gerade in den Anfangsjahren von Android und iOS großer Beliebtheit, gilt heute aber eher als Backup-Lösung und vergleichsweise unsicher. Sollte die biometrische Authentifizierung nicht klappen, bleibt immer noch das Zeichnen des Musters.

Fingerabdruck

Mittlerweile in allen Preisklassen etabliert hat sich der Fingerprintsensor. Einfach die Fingerkuppe auf den Scanner halten und in Sekundenbruchteilen ist das Smartphone entsperrt. Zuletzt hatten die ersten Hersteller solche Sensoren direkt im Display verbaut.

Iris-Scan

Die Augen sind ähnlich unverwechselbar wie der Fingerabdruck, weshalb die Hersteller eine Zeit lang mit Irisscannern experimentierten. Einzig: Die komplette Gesichtserkennung stellte sich rasch als deutlich bequemere Lösung heraus.

Gesichtsscan

Ein kurzes Lächeln in Richtung Smartphone und die verschlossene Pforte öffnet sich. Derzeit sind Gesichtsscanner das Maß der Dinge in Sachen Authentifizierung. Die Technologie ist zuverlässig, rasch und in den meisten Fällen praktisch.

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen
oliver

Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

Facebook Profil Google+ Profil

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen