Mit der schon lange erwarteten Apple Smartwatch, lässt das Unternehmen aus Cupertino die Erwartungen der Kunden und auch vieler Kritiker hochleben. Doch eigentlich ist es jetzt noch zu früh um sich eines der Geräte aufs Handgelenk zu schnallen. Hier geben wir euch fünf Gründe dafür.
Hoher Preis
Der größte Kritikpunkt ist der Preis. 350 Dollar will Apple für die eigne smarte Armbanduhr sehen und auch die Vertreter von Samsung, LG, Motorola und Co. sind mit rund 200-250 Euro auch nicht gerade billig.
Natürlich werden die Preise mit der Zeit sinken, das ist der natürliche Lauf der Dinge. Bei Apple wird der Preis womöglich nicht so schnell fallen, aber spätestens bei der zweiten Generation wird auch die erste Apple Watch günstiger.
Funktionen
Hier sind wir bei einem leidigen Thema. Obwohl die Features und Funktionen in den letzten Wochen und Monaten, ist die Smartwatch nach wie vor eigentlich keine große Hilfe. Erhält man zum Beispiel eine E-Mail, vibriert nicht das Smartphone, sondern die Uhr am Handgelenk berichtet von der virtuellen Post. Daraufhin muss man (ob des winzigen Bildschirms) erst wieder sein Handy aus der Hosentasche holen um die Nachricht zu lesen – ein wenig unsinnig.
Es gibt aber auch einen Bereich, in dem Smartwatches schon jetzt sehr brauchbar sind, nämlich beim Tracken von Fitness-Aktivitäten. Sollte das der Grund sein, warum du dir ein solches Gadget holen willst, dann solltest du aber einen reinen Fitness-Tracker wie JawboneUp oder eines der diversen Produkte von FitBit in Erwägung ziehen. Sie sind nämlich im Vergleich zu den Uhren günstiger und für den Sport besser geeignet.
Größe
Auch wenn sie auf den Pressefotos immer sehr handlich aussehen, so sind die schlauen Armbanduhren in der Realität doch immer größer und vor allem klobiger. Die Moto 360 zum Beispiel, die ja als erste runde Smartwatch begeistern konnte, ist in der Realität doch von einem sehr dicken Design geprägt.
Natürlich gibt es auch herkömmliche Armbanduhren, die die Smartwatches in Sachen Größe übertreffen, allerdings müssen sie sich nicht mit der Begrenzung des Displays herumschlagen. Wie auch bei den Smartphones haben nämlich auch die Uhren das Problem, dass zwischen tatsächlichem Ende des Geräts und Display-Rand ein Rahmen bleibt, der die Uhr noch größer wirken lässt.
Du bist kein frühzeitiger Anwender!
Du hast dir wahrscheinlich ein Smartphone wegen seiner enormen Funktionsvielfalt und Einfachheit gekauft. Bei den schlauen Uhren kann man das nicht behaupten, denn wie bereits gesagt, sie können ja nicht viel. Die Smartwatches stehen jetzt gerade am Beginn ihrer Entwicklungen und werden sich in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter verändern. Als Konsument und Endverbraucher solltest du noch abwarten, denn du bist ja kein frühzeitiger Anwender, der vielleicht zu der Entwicklung etwas beitragen möchte, sondern ein Konsument.
Entscheidung in einem Jahr
Von jetzt an wird sich herausstellen, ob die Smartwatches sich durchsetzen können. Da ja auch die treibende Kraft Apple auf den Zug der Wearables aufgesprungen ist, bleibt jetzt noch abzuwarten, wie sich die Gerätschaften verändern werden und ob sie sich jetzt verkaufen werden. In knapp einem Jahr, wenn die nächste Keynote von dem Unternehmen aus Cupertino abgehalten wird und dort die Nachfolgergeräte des iPhone6 und 6 Plus vorgestellt werden, werden wir auch erfahren, ob der Tech-Primus auch an die Apple Watch glaubt.
Wie denkt ihr zu dem Thema „Wearables“ und habt ihr euch bereits eine SmartWatch gekauft? Schreibt uns eure Meinungen und Erfahrungen in die Kommentare.
(via: SlashGear)