Seit einiger Zeit hat Google mit Photo Sphere eine Option zur Aufnahme von 360-Grad-Panoramen in die Kamera-App eingefügt. Die Ergebnisse sind oftmals atemberaubend. Um auch anderen Nutzern die Aufnahmen bereitstellen zu können, gibt es nun eine eigens eingerichtete Community-Seite – Google Views.
Foto-Communitys gibt es im World Wide Web wie Sand am Meer. Trotzdem will Google mit Views eine eigene Plattform starten. Der Fokus soll dabei auf die 360-Grad-Panoramen aus Photo Sphere liegen. Der Clou ist allerdings die direkte Verknüpfung mit Google Maps: Hat man nun ein Foto geschossen und möchte dieses mit Freunden teilen, wählt man einfach Google Maps als Medium aus und schon können andere Nutzer das Foto inklusive Standpunkt betrachten.
Um sich anzumelden, wird allein der Google+-Account benötigt und schon landen die Aufnahmen in Zukunft auf einer eigenen Fotoseite, ähnlich dem etablierten Dienst von Flickr. Die Beispielseite von Evan Rapoport, Produktmanager von Google Maps und View, zeigt dahingehend deutliche Anleien von bekannten Fotodiensten.
Warum der Softwarekonzern erst jetzt mit dem Launch einer solchen Plattform daherkommt, ist mir ein Rätsel. Logischer wäre ein zeitgleicher Release mit Photo Sphere selbst gewesen. Die einen sagen, Google hätte womöglich mit einer besseren Resonanz gerechnet – die Community-Seite soll also den Dienst weiter forcieren. Andere wiederum sprechen von ausgeklügelter Taktik und dem gezielten Release, da erst jetzt eine größere Anzahl von Nutzern auf das Feature zugreifen können.
Wie dem auch sei, ich selbst gegrüße den Launch der neuen Community-Seite, bringt es uns doch die Welt jedes einzelnen Nutzers etwas näher.
Was sagt ihr zu Google Views – werdet ihr die Community-Seite nutzen?
Quelle: Google via thenextweb