Hairable: Steuern wir das Smartphone künftig mit den Haaren?

13. April 2015 0 Kommentar(e)

Ein Trend der Zukunft? Eine Informatikerin hat eine Möglichkeit entwickelt, das Smartphone mit den Haaren bedienen zu können. Klingt auf den ersten Blick ungewöhnlich, der Gedankengang hinter der Technologie ist aber durchaus durchdacht.

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Katia Vega heißt die gute Dame, Hairware nennt sich das Projekt. Die Idee ist interessant: Metallische Haar-Extensions ermöglichen die Bedienung des Geräts über die Kopfhaare, bei Männern soll künftig auch der Bart als Eingabemedium dienen können. Die Extensions sind eine Art berührungsempfindlicher Sensor, ein spezielles Modul erkennt die Berührungen und leitet die Eindrücke per Bluetooth an das Smartphone weiter. Dabei spielt es eine Rolle, wo die Haare berührt werden, verschiedene Kombinationen lassen unterschiedliche Befehle zu.

Auf den ersten Blick ließt sich das nun ein wenig suspekt, Vega hat sich bei der Entwicklung aber auch einige Einsatzszenarien überlegt: Vor allem der eigenen Sicherheit könnten die Metall-Haare dienen, im Video wird beispielsweise gezeigt, wie sich unauffällig über eine Berührung der Haare die eigene Position versenden lässt. Auch Gespräche können so aber ohne viel Aufsehen aufgezeichnet werden. Serienreif ist die Idee allerdings noch nicht, eine kommerzielle Umsetzung ist aber auf jeden Fall angedacht.

Stellt sich nur die Frage, ob sich tatsächlich jemand die speziellen Haarverlängerungen einsetzen lässt, ob das Ganze nicht doch auffällt und ob sich auch andere Befehle verwirklichen lassen. Wir bezweifeln, dass sich daraus ein richtiger Trend entwickelt, interessant ist der Ansatz aber auf jeden Fall – vor allem wegen des bereits erwähnten Sicherheitsaspektes. Eure Meinung zu der Idee von Frau Vega?

Quelle: Katia Vega [via Golem]

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Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

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