Eigentlich dachten wir, dass Motorolas neues Flaggschiff das Moto X der 2. Generation ist. Wie sich jetzt herausstellt hat man aber deutlich andere Pläne und bringt ein neues Gerät auf den Markt, welches noch einmal eine Schippe drauflegt. Das Droid Turbo soll sich mit High-End-Specs gegen die Konkurrenz a la Note 4, Xperia Z3 und LG G3 behaupten.
Auch interessant: Motorola Power Pack Micro: der tragbare Akku als Schlüsselanhänger
Die Droid-Geräte von Motorola waren in der Vergangenheit meist nur in den USA verfügbar, was die meisten Android-Fans hierzulande eigentlich schon immer gestört hat. Mit dem neuen Droid Turbo wird uns diese Limitation noch ein weit größerer Dorn im Auge, denn das neue Phablet ist bis unter die Zähne mit Leistung vollgepackt.
Hier einmal die Eckdaten des Geräts:
- Prozessor: Snapdragon 805 (4 x 2,7 GHz)
- Arbeitsspeicher: 3 GB
- Display: 5,2 Zoll SuperAMOLED (2560 x 1440 Pixel)
- Kamera: 21 MP (hinten), 2 MP (vorne)
- Speicher 32 bzw. 64 GB (kein microSD-Slot!)
- Akku: 3.900 mAh
- Android 4.4.2 (Update auf Android 5.0 Lollipop geplant)
- Konnektivität: HSPA, LTE, WLAN, Bluetooth, DLNA
- Besonderheiten: kabelloses Laden, Aktive Geräuschunterdrückung, Quick Charge
Auch wenn Fingerabdrucksensor, IP-Zertifizierung oder ein Alu-Unibody-Gehäuse fehlen, ist das Droid Turbo ein echtes Flaggschiff, welches vor allem mit schnellen Updates auf die jüngste Android-Iteration und Vanilla Android auftrumpfen kann. Als besonders Schmankerl gibt der Hersteller dem Gerät eine „Schnelllade-Funktion“ mit auf den Weg. In nur 15 Minuten soll der Akku dank der „Turbo Charge-Technologie“ so weit aufgeladen werden, dass er 8 Stunden durchhält. Bei einer vollen Ladung, soll das Gerät sogar eine Laufzeit von 48 Stunden überdauern – durchaus vorstellbar, bei dem riesigen Akku.
Alles in allem macht das Phablet einen sehr soliden und durchdachten Eindruck. Außerdem sehen wir eine Menge Potential darin, dass es den derzeitigen amtierenden Flaggschiffen von Samsung, HTC, Sony und Co. die Krone der besten Smartphones streitig machen kann. Bei Verizon wird das Gerät ab 30. Oktober verkauft. Ob es auch hierzulande auf den Markt kommen wird, ist noch unklar. 599,99 Dollar will der Mobilfunker für das Gerät haben.
