Das junge Startup-Unternehmen Nextbit ist derzeit angeblich mit der Entwicklung eines Smartphones beschäftigt, welches sich durch einzigartige Funktionen von der Maße abheben soll. Dabei soll das Gerät auch noch erschwinglich bleiben. Wir klären was es damit auf sich hat.
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Bisher war Nextbit nur als Software-Entwickler bekannt. Mit Baton hat das junge Unternehmen eine Software-Lösung veröffentlicht, die im Prinzip Apples Handoff-Feature gleicht. Apps, die mit Baton kompatibel sind, haben damit die Möglichkeit ihren derzeitigen Zustand zu speichern, in die Cloud hochzuladen und diesen auf einem anderen Gerät wiederherzustellen. Jenes Feature war bisher nur CyanogenMod vorenthalten. Damit jenes Feature und noch weitere künftige Entwicklungen des Unternehmens in die Hände von mehr Menschen gelangen, plant Nextbit jetzt ein Smartphone. Dabei sollen ehemalige Mitarbeiter von Google, Apple, HTC und Amazon beteiligt sein.
Nextbit-Phone: Design
Nicht nur bei der Software will sich das Unternehmen von der Konkurrenz abheben, sondern auch in Sachen Design. Dass dieses Vorhaben gelingen wird, steht außer Frage, sobald man einen Blick auf die Mitarbeiter-Liste wirft. Der ehemalige HTC Chef-Designer Scott Croyole, welcher die One-Serie zu dem gemacht hat was sie heute ist, ist einer der wichtigsten Angestellten und wird mit Sicherheit für die äußere Hülle des Nextbit-Phones zuständig sein.
Nextbit-Phone: Software
Hier gibt es sehr wenig Information und um ehrlich zu sein, können wir uns nicht vorstellen, was Nextbit in Sachen Software geplant hat um sich von der Konkurrenz abzuheben. Da CEO Tom Moss einer der Gründungsmitglieder von Cyanogen war, ist es ziemlich naheliegend, dass das Nextbit-Phone mit der beliebten Drittanbieter-Version von Android ausgestattet ist. Als gesichert kann das zwar noch nicht gelten, die Verbindung ist aber naheliegend.
Zweifelsohne wird die Software über den Erfolg und Misserfolg des Smartphones entscheiden. Da Nextbit aber schon einmal bewiesen hat, dass man triviale und vor allem alltägliche Probleme der Smartphones eindrucksvoll lösen kann, glauben wir an die Software-Features.
Nextbit-Phone: Günstiger Preis
Schlussendlich ist der Preis für das Gerät noch ein entscheidender Faktor. Es bringt nichts ein tolles Smartphone mit erstklassigen Spezifikationen und Software-Features anzubieten, wenn der Preis nicht stimmt.
Besonders die beiden jungen chinesischen Start-Ups Xiaomi und OnePlus haben schon mehrfach bewiesen, dass ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis einiges ausmacht. Vor allem High-End-Smartphones zu einem Preis von 300 bis 400 Euro anzubieten, hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten für die Konkurrenten aus dem Reich der Mitte bezahlt gemacht.
Auch das will sich Nextbit zu Nutze machen und die Smartphones zu einem günstigen Preis anbieten. Dazu wird das Marketing-Budget minimiert, die Öffentlichkeit mehr miteinbezogen und all die Ersparnisse dem Kunden zugute gerechnet – wodurch ein günstigerer Smartphone-Preis ermöglicht wird.
Quelle: re/code (via: AndroidAuthority)