Kaum etwas ist bei den Smartphones von heute wichtiger als die Akkulaufzeit. Um diese zu verlängern, gibt es eine Menge Tipps und Tricks. Auch im Falle des Galaxy S5 gibt es den einen oder anderen Kniff, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.
Jeder kennt das Problem mit den Smartphones: Die Geräte werden immer leistungsfähiger doch der Akku wird kaum größer. Folglich verringert sich die Akkulaufzeit von Generation zu Generation. Um dem Ganzen ein wenig entgegenzuwirken integrieren die Hersteller immer intelligentere Software-Lösungen um den Stromverbrauch zu minimieren. Um die Laufzeit des Akkus aber noch weiter zu verlängern, gibt es Möglichkeiten, die du als Anwender nutzen kannst.
Display-Helligkeit verringern
Der größte Stromfresser ist bei den aktuellen Smartphones das FullHD-Display. Immerhin müssen Millionen-Pixel abwechselnd und in den richtigen Farben beleuchtet werden. Das braucht eine Menge Strom. Durch die Reduzierung der Display-Helligkeit kannst du die Akkulaufzeit verringern. Optional hast du natürlich auch die Möglichkeit die Regelung dem Smartphone zu überlassen. Je nach Umgebungshelligkeit verändert das Gerät selbstständig die Beleuchtung der Pixel auf dem Bildschirm. Laut Samsung ist dies die Energieeffizienteste Methode.
Display Timeout-Verzögerung
Gepaart mit der Display-Helligkeit gehört auch das Timeout zu den ressourcen schonenden Energiesparmaßnahmen. Sobald du den Bildschrim deines Smartphones nicht mehr berührst, beginnt der Timer zu zählen, welcher nach Ablauf des Timeouts das Display des Galaxy S5 verdunkelt. Diverse Apps können diesen Timeout verhindern, beispielsweise Spiele oder Videos. In Verbindung mit der Funktion Smart Stay, kann dieses Timeout aber auch beim Lesen von Artikeln im Internet verhindert werden. Sobald du deinen Blick vom Smartphone abwendest beginnt in diesem Fall der Time zu zählen. Um Strom zu sparen, kannst du den Zähler auf 15 Sekunden heruntersetzten. Ab Werk sind 30 Sekunden eingestellt.
WLAN benutzen
Lange Zeit galt die Faustregel immer das WLAN ausschalten, wenn es nicht benötigt wird. Doch diese Aussage kann mittlerweile verworfen werden, denn die Verbindung via WiFi-Modul benötigt weit weniger Strom als die Datenübertragung über das Datennetz 3G oder LTE. Noch intensiver kommt dieser Stromverbrauch zu tragen, wenn die 3G-Verbindung sehr schlecht ist. Solltest du über ein gutes WLAN-Signal zuhause oder in der Arbeit verfügen, dann sollte es auf jeden Fall genutzt werden.
GPS Einstellungen
Auch der Ortungsdienst GPS benötigt natürlich Strom. In den Einstellungen findest du die Option Standort in, welcher du den Modus festlegen kannst. Zur Verfügung stehen die Modi „Hohe Genauigkeit“, „GPS“ und „Energiesparmodus“. In den Einstellungen deines WLAN-Moduls kannst du außerdem noch die Option „Suche immer erlauben“ deaktivieren. Damit ist gewährleistet, dass dein Smartphone nicht nach verfügbaren Netzen sucht, auch wenn das WLAN deaktiviert ist.
Stromfresser ausfindig machen
Einige Android-Apps geraten schnell außer Kontrolle und fressen den Akku regelrecht auf. Um die Stromfresser ausfindig zu machen gibt es in den Einstellungen unter dem Punkt System den Punkt Akku. Dort werden die größten Stromfresser je nach Akkuverbrauch in Prozent aufgelistet. Sollten hier Apps, die du nicht oft verwendest, relativ weit vorne sein, dann solltest du das Gerät auf jeden Fall neustarten bzw. den Prozess der Anwendung beenden. Falls der Akkuverbrauch der Anwendung wieder in die Höhe schnellen, dann bleibt als letzter Ausweg nur noch die Deinstallation.
Ultra-Energiesparmodus benutzen
Mit dem Galaxy S5 hat Samsung den neuen Ultra-Energiesparmodus eingeführt. Damit werden die Funktionen des Geräts auf ein Minimum reduziert um auch noch die letzten mAh aus dem Akku zu quetschen. So werden zum Beispiel die Datenverbindungen deaktiviert und auch das Display wird nur mehr in Graustufen angezeigt. Damit verspricht Samsung eine enorme Akkulaufzeitverlängerung.
Wearable benutzen
Zusammen mit dem neuen Flaggschiff von Samsung wurden eine Reihe von Wearables vorgestellt und auch auf den Markt gebracht. Diese tragbaren Gadgets sollen auch dazu beitragen den Akkuverbrauch des Geräts zu senken, denn immerhin muss man bei einer neuen Benachrichtigung nicht mehr das Smartphone aus dem Standby holen um diese zu lesen, da das Armband die Neuigkeit ohnehin am Handgelenk anzeigt. Natürlich muss man für die Wearables mindestens 180 Euro Aufpreis rechnen.
Wir hoffen, wir konnten dem einen oder anderen ein paar neue Techniken und Tipps zeigen wie ihr euren Akkuverbrauch senken könnt. Welche Tipps haben wir nicht genannt bzw. welche verwendet ihr? Teilt uns eure Methoden in den Kommentaren mit.