Das aufstrebende chinesische Unternehmen Xiaomi hat gestern einen neuen MiTV vorgestellt. Jener neuer Fernseher misst eine Bildschirmdiagonale von 55 Zoll, löst in 4K auf und soll nur 750 Euro kosten.
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Xiaomi weiß wie man die Massen begeistert. Nicht nur bei den Smartphones oder Tablets haben die Chinesen die Nase ganz vorne, sondern auch bei den TV-Geräten gibt’s kaum jemanden, der dem Unternehmen hinter Lei Jun das Wasser reichen kann – zumindest was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft. In diesem konkreten Fall bedeutet das: Ein 55 Zoll großes Gerät mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 und ordentlich Leistung unter der Haube. Als Prozessor fungiert ein MStar-Chip mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz gekoppelt mit einer Mali-GPU 760 MP4. 2 GB Arbeitsspeicher sorgen für ein flüssiges Erlebnis beim Wechseln zwischen den Apps, während auf 8 GB internem Speicher die Anwendungen untergebracht werden. Kostenpunkt des gesamten Pakets sind 4.999 chinesische Yuan (750 Euro). Ob als Betriebssystem für den Fernseher Android TV zum Einsatz kommt, wissen wir derzeit noch nicht.
Als wäre das noch nicht genug, packt Xiaomi noch einen kabellosen Subwoofer und eine 6.2 Soundbar obendrauf. Damit wird das TV-Erlebnis zum Genuss!
Ankunft in Europa ungewiss
Hier kommt aber jetzt der Abturner an der ganzen Sache: Derzeit ist Xiaomi in Europa noch nicht offiziell vertreten, wodurch die Verfügbarkeit hierzulande eher beschränkt ist. Der Hersteller hat zwar schon einmal anklingen lassen, dass man mit einer Expansion liebäugelt, allerdings gibt es diesbezüglich noch keine genauen Informationen. Zusätzlich dazu fehlen generelle Infos, ob von der Expansion nur die Smartphones und Tablets betroffen sind.
Klar ist aber auf jeden Fall einmal, dass Xiaomi mit diesem 4K-Fernseher die Konkurrenten á la Samsung, LG und Co. locker in die Tasche steckt. Zumindest im Reich der Mitte geht der Fernseher am 8. April an den Start. Es wird sich zeigen, ob wir ihn auch hierzulande einmal ein den heimischen Wohnzimmern aufstellen dürfen – natürlich ohne Importeure.
Quelle: Gizmochina