Shoot the Apple ist ein physikbasierte Kanonenspiel mit lieblicher Grafik. (kostenlos)
Die verstecken sich in jedem Level hinter diversen Hindernissen und machen uns die Schießübung etwas schwerer, als uns manchmal lieb ist.
Feuer frei – sei dabei!
Abgefeuert wird die Kanone durch einen einfachen Fingertipp. Allerdings ist es von enormer Bedeutung, wo man am Bildschirm tippt, um den Schuss auszulösen. Durch die Position des Fingertipps bestimmt man schließlich sowohl den Schusswinkel als auch die Geschwindigkeit des Geschosses, das natürlich einmal mehr tierischer Natur ist. Es dürften wohl Katzen sein, die sich aus dem Kanonenrohr auf die Jagd nach dem Apfel machen, Würmer wären wohl zu langsam gewesen. Egal, entscheidend ist ja, dass man den Apfel trifft, egal womit. Das aber kann ganz schön an den Gehirnwindungen zerren.
Da gibt es zahlreiche Überraschungen, wie etwa einen Teleporter oder den Einsatz des Rückstoßprinzips. Ein andermal muss man eine zweite Kanone durch Beschuss aktivieren, weil nur diese in der idealen Schussposition ist. Oder man muss Gebäudeteile treffend entfernen, damit die Schussbahn frei wird. Derlei kniffeligen Aufgaben gibt es in diesem Spiel zur Genüge, eigentlich in jedem Level. Und davon gibt es immerhin an die 300. 25 pro Episode, wobei man eine gewisse Anzahl an Münzen benötigt um die jeweils nächste Episode freizuschalten. Münzen gibt es aber nur für erfolgreich absolvierte Levels. Also einfach nur Ballern ist nicht. Man muss schon sparsam mit der Munition umgehen, um weiterzukommen. Oder man kauft sich Münzen, was allerdings Bares kostet.
Langeweile kommt bei diesem Spiel sicher nicht so schnell auf. Hingegen könnte sich nach einigen Levels ein gewisses Suchtverhalten einstellen. Einfach weil man vor Neugierde brennt, was denn der nächste Level so an Überraschungen bereithält.
Fazit
Tolle Grafik, viel Abwechslung und exzellentes Gameplay zeichnen dieses Spiel aus. Aber auch die Spielintelligenz hebt diesen Titel deutlich von den anderen Spielen dieses Genres ab. Einziger Kritikpunkt: Die Münzen, die man sich bei Bedarf zum Freischalten von Episoden kaufen kann, sind nicht gerade billig. 1.200 davon kosten z.B. 15 Dollar und so viel benötigt man für jede einzelne Episode. Ohne Freispielen von Münzen ist das Ganze also ein teurer Spaß. Aber das muss ja nicht sein.
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