Es hat schon etwas Komisches, wenn man plötzlich mit einer künstlichen Intelligenz redet und die aber gar nicht so künstlich klingt. Das war unser erster Eindruck, als wir Alexa zum ersten Mal zum Leben erweckten, ihr einen Körper gaben. Dieser Körper heißt Echo bzw. Echo Dot und ist – komplett entzaubert – ein Lautsprecher mit Mikrofon und Internetanbindung. Gut, ein bisschen „lokales Hirn“ ist schon auch dabei, aber vieles von dem, was Alexa kann, vermag die virtuelle Gehilfin durch Rechenkraft aus der Cloud zu bewerkstelligen.
Doch nähern wir uns dem Phänomen Âlieber von der Wirkungsseite. Amazon möchte es schaffen, dass wir Nutzer nach Hause kommen und sagen können: „Alexa, bitte mach das Licht an und spiel‘ mir etwas aus meine FeierÂabend-Playlist vor.“ Als Schaltzentrale, die Bluetooth-Gadgets aus der Smart Home-Abteilung einbindet, soll die Assistentin fungieren, aber auch externe Dienste managen. So kommuniziert sie mit anderen Datenbanken („Alexa, wann geht der erste Zug morgen nach Berlin?“), bestellt einem ein Taxi und kann auch Termine verwalten (dazu muss nur der GoogleÂ-Kalender verknüpft werden). Die Möglichkeiten sind unvorstellbar groß und Alexa soll ständig lernen.
Die Sensation sind also nicht die zwei Echo-Geräte, sondern Alexa selbst, die aber jetzt erst Einzug in unser Leben finden könnte. Für einsame Seelen könnte das verwirrend sein. Alexa ist nicht einmal ein Ding, klingt aber wie ein Mensch und – erzählt auf Geheiß sogar einen Witz.
Echo
Preis: EUR 179,99 I Konnektivität: WLAN, Bluetooth Stromversorgung: Micro-USB | Maße / Gewicht: 235 x 83,5 x 83,5 mm / 1.064 g / bit.ly/sm_echo
Echo Dot
Preis: EUR 59,99 I Konnektivität: WLAN, Bluetooth, AUX-Out I Stromversorgung: Micro-USB Maße / Gewicht: 83,5 x 83,5 x 32 mm / 163 g / bit.ly/sm_echo-dot
Alexa-App vonnöten
Um den Echo oder Echo Dot nutzen zu können, braucht es eine App mit Namen Alexa. In dieser loggt man sich mit den Anmeldedaten seines Amazon-Accounts ein und konfiguriert dann die Hardware, also gibt die WLAN-Daten an sein Echo-Gerät weiter.
Mit der App kann aber selbstverständlich auch Alexa selbst, die körperlose ÂAssistentin, „eingerichtet“ werden: Welche Nachrichtenportale sind interessant? Will ich per Sprache einkaufen können? Soll mein Google-Kalender eingebunden werden oder ein Musik-Streaming-Dienst? Teach her! Play StoreÂ