Programmieren setzt ein gewissen Maß an Intelligenz voraus – so zumindest die landläufige Meinung. Doch auch wenn sicherlich einige Klischees rund um die seelische Verfassung von Programmierern nicht ganz so weit hergeholt ist, fällt es bei einigen Apps doch schwer zu begreifen, wie sie überhaupt entstehen konnten. Hier ein paar Beispiele.
Nude Booth
Der pubertierende Android-User greift zu dieser App, um nachzuschauen, was sich bei der Nachbarin so alles unter der Bluse befindet – und guckt hinterher ziemlich dumm aus der Wäsche, wenn er feststellt, dass diese App zu definitiv nichts in der Lage ist.
Wir legen die Körperpartien fest, die im folgenden Schritt entblößt werden sollen, setzen anschließend den – sagen wir mal: virtuellen Entblätterungsprozess in Gang und blicken anschließend ziemlich ratlos auf das Ergebnis: Die markierten Stellen auf dem Foto sind aufgepixelt und erwecken lediglich den Eindruck, darunter sei alles nackt. Dumm gelaufen.
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Trinksprüche
Trinksprüche – so lautet der Name dieser App. Kurz, prägnant und auch noch 3,0-Promille-kompatibel. Die Zielklientel erschließt sich bereits bei der Lektüre der App-Beschreibung im PlayStore. Zutiefst betrübt stellen wir fest, dass bereits dort jegliches Niveau nebst Orthographie mehr oder minder würdevoll zu Grabe getragen wurde. Ähnlich literarisch geben sich die Inhalte. Die geradezu götzenhafte Verehrung einer Bierflasche steht bereits messerscharf vor der Kirchensteuerpflicht. Der Inhalt jener Flasche, der hektoliterweise durch europäische Kehlen rinnt, trübt wie bei jeder anderen allzu exzessiven Religionsausübung den Blick für die Realität.
Insofern ist sich der Rezensent seiner blasphemischen Äußerungen durchaus bewusst. Aber trösten wir uns: Bei jedem Vollsuff gehen einige Millionen Gehirnzellen hops. Das ist nur ein relativ geringer Anteil aller Gehirnzellen. Da laut Einstein der Mensch nur 10% seines Gehirns nutzt, kann er ja getrost 90% davon versaufen. Diese App hilft dabei. Prost!
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Pee Drunk
Hinter diesem Kandidaten verbirgt sich nichts anderes, als eine Pinkel-Simulation. Jawohl, richtig gelesen: Pinkel-Simulation. Es geht aber nicht in diesem Spiel darum, ganz nach dem Vorbild von Titus Flavius Vespasianus ein gewinnbringendes Ausscheidungs-Imperium aufzubauen (obwohl diese Idee schon wieder was hätte), sondern die Aufgabe lautet schlichtweg, beim Pissen gefälligst die Kloschüssel zu treffen. Laut App-Beschreibung ist dieses Spiel für beide Geschlechter geeignet: Der Herr übt, wie er auch bei eher misslichen Verhältnissen wie etwa bei hohem Seegang oder bei hohem Blutalkoholgehalt den Strahl sicher ins Ziel lenkt, während die Damen lernen können, warum sie immer wieder die Sauerei von uns Männern wegwischen müssen. Es ist also ein sehr emanzipiertes Spiel. Gewissermaßen. Und so.
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Toilette & Badezimmer Abenteuer
Anwender, für die der reine Toi-lettengang keine Herausforderung mehr darstellt, greifen zu dieser App und lernen, dass dieses Unterfangen mitunter auf sehr steinigen Wegen stattfindet. Meistern Sie also alle theoretisch auftretenden Kloprobleme in diesem Spiel.
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Virtual Surgery
Wer steht hier auf Doktorspielchen? Nein, nicht das, was Sie schon wieder denken! Hier können Sie operieren. Ja, schneiden Sie Leuten die Bäuche auf und flicken Sie unter ärztlicher Anleitung wieder Organe zusammen. Und dann probieren wir es bei der kleinen Schwester aus – oder lieber doch nicht.
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