Apple Smartwatch wird mit NFC und Wireless Charging auf den Markt kommen

Daniel Kuhn 5. September 2014 0 Kommentar(e)

Dass Apple am kommenden Dienstag eine eigene Smartwatch vorstellt, gilt inzwischen als weitestgehend sicher. Neue Gerüchte legen jetzt nahe, dass die iWatch dank NFC, Wireless Charging und anderen Features den jungen Smartwatch-Markt gehörig aufmischen kann.
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Nachdem auf der IFA ein ganzer Schwung neuer Smartwatches mit Android Wear vorgestellt wurde, könnte sich der noch junge Markt für Wearables nächste Woche bereits tatsächlich einmal grundlegend ändern. Am Dienstag den 09. September soll Apple nämlich die eigene iWatch (oder iTime, oder wie auch immer die Smartwatch heißen wird) vorstellen, die nicht nur mit einem gebogenen Display und in zwei Größen kommt, sondern auch über NFC, Wireless Charging und sehr akkurate Fitness-Sensoren verfügen soll.

Das Wall Street Journal berichtet aus gewohnt gut informierten Kreisen, dass nicht nur die kommenden iPhones mit NFC ausgestattet sein sollen, sondern auch die Smartwatch aus dem Hause Apple. Damit könnte die Mobile-Payment-Offensive von Apple einen weiteren Schub erhalten, wenn es nämlich nicht nur möglich sein wird, mit dem iPhone 6 bargeldlos zu zahlen, sondern auch mit der iWatch. Ob dies dann allerdings reicht um dem Dienst zum Durchbruch zu verhelfen hängt auch davon ab, ob das Bezahlen per iWatch auch mit älteren iPhones möglich ist.

Apple springt aber nicht nur beim Einsatz von NFC über den eigenen Schatten, die Smartwatch soll zudem auch noch kabellos aufgeladen werden. Welcher Standard hier allerdings zum Einsatz kommt, ist bisher nicht bekannt – so wie wir Apple kennen, würden wir auf einen proprietären Standard tippen.

Die New York Times berichtet zudem, dass die iWatch in zwei Größen erscheinen soll. Zudem soll sie ein Pedometer zum Zählen der Schritte und einen Pulsmesser besitzen – soweit erstmal nichts Besonderes, gehören diese Sensoren doch fast schon zur Standardausstattung aktueller Smartwatches. Aber Apple wäre nicht Apple, wenn die eigenen Geräte nicht etwas besser wären. So sollen die iWatch-Sensoren jeweils deutlich genauer sein, als die in bisherigen Smartwatches verbauten Sensoren. Zusammen mit der Healthkit-Integration soll somit ein ultimatives Fitness-Wearable entstehen.

Und Apple wäre auch nicht Apple, wenn die Integration in das eigene Ökosystem nicht perfektioniert wäre. Dank Handoff-Feature soll man auf der iWatch Aufgaben fortsetzen können, die man auf iOS- oder OSX-Geräten begonnen hat. Wie nützlich dieses Feature auf dem kleinen Smartwatch-Display allerdings sein wird, bleibt abzuwarten. Auch wenn man kein Apple-Fan ist, dürfte die Präsentation am kommenden Dienstag mit Spannung beobachtet werden. Sollten all diese Gerüchte eintreten, dürften die Hersteller bisheriger Smartwatches ihre Geräte nochmal stark überarbeiten müssen.

Quellen: New York Times und Wall Street Journal (via TechCrunch)

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