Das Beste aus beiden Welten? In einem Patentantrag beschreibt Apple ein neues Material, das sich wie Metall anfühlt, aber durchlässig für Funkwellen ist. Damit könnten die unschönen Unterbrechungen auf der iPhone-Gehäuserückseite bald der Vergangenheit angehören.Â
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Dass jede Medaille zwei Seiten hat, mag zwar ein Binsenweisheit sein, zeigt sich aber insbesondere bei der Entwicklung von Smartphones. Einerseits vermitteln Materialien wie Metall ein hochwertiges Gefühl und geben dem Gerät einen luxuriösen Look, andererseits lässt Metall kaum Funkwellen durch, die bei einem Smartphone natürlich überlebensnotwendig sind. In der Vergangenheit haben sich Hersteller wie Apple oder HTC eines kleinen, wenngleich unschönen Tricks beholfen: Unterbrechungen. Auf der Rückseite des iPhone 6 oder 6 Plus wird beispielsweise der ansonsten schick anzusehende Rücken von hässlichen Plastikstreben unterbrochen, um dort die Mobilfunkantennen unterzubringen. In der Zukunft könnte das aber nicht mehr notwendig sein, wie ein neuer Patentantrag von Apple nahelegt.
Der kalifornische Computerhersteller beschreibt eine Verbindung, das zwar aussieht und sich anfühlt wie Metall, aber durchlässig für Funkwellen ist und damit Mobilfunkverbindungen ermöglicht. Durch die Verwendung dieses Materials könnten zukünftig ganz neue Smartphone-Gehäuse gefertigt werden, die vollkommen ohne Unterbrechungen auskommen und damit den edlen und hochwertigen Look, den die iPhones ohnehin mitbringen, nochmals auf die Spitze treiben.
Auch für Trackpads und Touchscreens
Doch Apples Patentantrag macht nicht nur bei Smartphones Halt, sondern spricht auch von anderen bekannten Produkten aus dem Hause Cupertino. So könnten in Zukunft beispielsweise die MacBook-Trackpads mit dem Material ausgestattet oder gar komplette Touchscreens damit überzogen werden.
Noch ist unklar, wie weit Apples Ingenieure die Technologie schon entwickelt haben und wann wir die ersten Apple-Geräte damit zu Gesicht bekommen. Zumindest das kommende iPhone 6S sollte aber noch ohne die Technik daherkommen, da die S-Linie traditionell eher ein evolutionäres statt revolutionäres Update darstellt.