Eine Gruppe von Helden im Comicstil steht sich in herrlich absurden Gefechtsständen gegenüber – es kann nur einen geben, alle anderen müssen schnellstens ins Gras beißen. (kostenlos)
Der Weg dorthin führt durch eine Vielzahl von Levels. Die rund zweieinhalb Minuten langen Runden laufen nach dem „Free for all“-Schema ab – je mehr Gegner du umbringst, desto besser. Anders als in klassischen Ego-Shootern darfst du in Respawnables die Waffe nicht während dem Spiel wechseln: Die am Anfang der Map ausgewählte Wumme begleitet dich bis zum bitteren Ende.
Waffen in rauen Mengen
Zynga’s Entwicklerteam gab sich bei der Auswahl der Schießwerkzeuge große Mühe – jede Waffe hat ihre individuellen Stärken und Schwächen. Somit wirkt sich deine Wahl immer auch auf dein Spielverhalten aus: Shotgun-Träger laufen an die Front, während Sniper im Hintergrund rasten.
Online-Check
Der Multiplayermodus von Respawnables nervt mit vergleichsweise langen Ladezeiten. Das Warten zahlt sich allerdings aus: Es gibt kaum einen anderen Ego-Shooter für Android, der mit einer so spannenden Spielhandlung aufwarten kann. Die zweieinhalb Minuten langen Partien entfalten einen enormen Suchtfaktor – es ist schwer, das Telefon aus der Hand zu legen.
Technik-Check
Die Steuerung des Spiels ist gelungen – die Figuren folgen deinen Anweisungen (für Android-Verhältnisse) sehr präzise. Leider ist die im Comicstil gehaltene 3D-Grafik nicht gerade ressourcenschonend: Unser zum Test verwendetes Zweikernhandy stotterte hie und da, das Game blieb aber stets spielbar.
Paid Upgrades
Wenn du fleißig online spielst, hast du das für eine Grundausstattung notwendige Geld vergleichsweise schnell zusammen – mit den auf diese Art und Weise gesammelten Gerätschaften hast du auch online gute Überlebenschancen. Einige Items sind nur per In-App-Kauf erhältlich: dabei handelt es sich um einige amüsante Waffen und um einige teure Gegenstände aus Men in Black und GhostBuster.
Fazit
Respawnables macht trotz – oder gerade wegen – der Comicgrafik und der debilen Spielhandlung jede Menge Spaß. Zynga konnte unüblicherweise auf penetrante Monetisierung verzichten. Das Resultat ist ein Game, das sehr schnell das „noch-eine-Runde-Feeling“ weckt. Achtung, Suchtgefahr!
Video
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