App-Review: Zenge

Hartmut Schumacher 25. May 2016 0 Kommentar(e)
App-Review: Zenge Androidmag.de 4 4 Sterne

Der Entwickler bezeichnet sein Spiel „Zenge“ als „sonderbar“. Damit hat er durchaus recht. Und zwar auf eine gute Weise. (0,99 Euro, ohne In-App-Käufe)

Zenge - Titelbild

In aller Kürze: „Zenge“ ist ein Puzzlespiel. Es gilt also, verschiedenartig geformte Puzzleteile an den richtigen Stellen zu platzieren. Das ist einerseits sehr einfach. Denn Markierungen auf dem Spielfeld zeigen an, welche Puzzleteile wohin gehören.

Andererseits aber ist die Aufgabe doch sehr knifflig: Du darfst die Teile nicht beliebig bewegen, sondern nur auf vorgegebenen Bahnen. Und musst dafür sorgen, dass die Teile sich dabei nicht gegenseitig blockieren. Das führt dazu, dass du ähnlich wie bei Schiebespielen die Teile mehrere Male hin- und hermanövrieren musst, bis sie sich endlich alle an der richtigen Stelle befinden.

70 Level bietet Zenge. Und da die höheren Level recht anspruchsvoll sind und sich nicht im Hopplahopp lösen lassen, sorgt dies für vergleichsweise langen Spielspaß – der den Kaufpreis von 0,99 Euro rechtfertigt, zumal das Spiel keinerlei Werbung anzeigt.

Zenge - 01

Entspannung statt Adrenalin

Auffällig an dem Spiel: Weder erhältst du Punkte, noch musst du beispielsweise Sterne sammeln, noch zählt das Spiel die Anzahl der Schritte, die du zum Lösen eines Levels benötigst. Nach Aussagen des App-Entwicklers soll der Verzicht auf diese Elemente zu einer entspannten Atmosphäre beitragen. Und das funktioniert, in Kombination mit der sphärischen Hintergrundmusik, auch tatsächlich gut.

Andererseits würde beispielsweise die Möglichkeit, einen bereits gemeisterten Level noch einmal in weniger Sekunden oder mit weniger Schritten zu lösen, zur Langzeitmotivation beitragen.

Zenge - 02

Fazit

Wer Spaß an Knobelspielen hat, der ist mit „Zenge“ sehr gut bedient. Vorausgesetzt, ein entspanntes Spielgeschehen ist ihm lieber als Grübeln unter Zeitdruck.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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