Ein einsamer Minihelikopter strandet in einer dystopischen und rätselhaften Welt. Deine Aufgabe besteht darin, die Umgebung des Helis durch Herumfliegen zu erkunden und diesem so den Weg zurück nach Hause zu ermöglichen. (2,49 Euro, ohne In-App-Käufe)
Die zu erkundende Landschaft steckt voller rätselhafter Automaten, die dich am Erreichen deiner Ziele hindern. Ihre Deaktivierung setzt nicht unerhebliche Denkarbeit voraus. In einem Fall musst du beispielsweise auf einen Knopf drücken, der eine Kugel abfeuert. Diese wird danach in eine Grube gerollt, wo sie einen weiteren Regler aktiviert.
Im Laufe der ersten Spielminuten lernst du die auf der Unterseite deines Roboters befindliche Saugsonde kennen. Sie erlaubt deinem Roboter das Festsaugen an diversen Objekten, die im nächsten Schritt hochgehoben werden. Auf diese Art und Weise lassen sich Ventile öffnen und verborgene Knöpfe durch einen gezielten Steinwurf drücken.
Beklemmende Neugier
Der Entwickler von Unmechanical beweist bei Grafik und Sound viel Talent. Die in 3D dargestellten Abenteuer des Roboters entfalten binnen weniger Minuten eine packend-beklemmende Ästhetik, die dich auch nach Stunden noch gefangen hält. Besonders beeindruckend ist, dass der Roboter auf Kollisionen mit der Umgebung mit „Traurigkeit“ und dem kurzfristigen Ausschalten seiner „Augen“ reagiert.
Über die Steuerung können wir nicht klagen. Klicke einen freien Bereich am Bildschirm an, und der Roboter bewegt sich dorthin. Doppeltaps aktivieren die im Unterteil eingebaute „Haltesonde“, die zum Hochheben von Objekten dient.
Fazit
Unmechanical ist ein Spiel, das über die klassischen Genregrenzen hinausgeht. Die Kombination aus Action und Knobelei dürfte so ziemlich jeden Spieler ansprechen und auch nach einigen Stunden nicht langweilig werden. Der Preis von 2,49 Euro ist für das Gebotene mehr als gerechtfertigt.
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